Ökumenischer Kreuzweg der Jugend: Weg durch die Innenstädte von Augsburg und Lindau
Augsburg (pba). Die Katholische Jugendstelle Augsburg lädt alle Jugendlichen und Interessierten zu einem Ökumenischen Kreuzweg der Jugend ein. Der Kreuzweg findet an zwei verschiedenen Orten der Diözese statt: am Samstag, 17. März in Lindau und am Freitag, 23. März in Augsburg. Beginn ist jeweils um 18.00 Uhr: am Fischertor in Augsburg und am Spielcasino in Lindau.
Der Kreuzweg umfasst 12 Stationen und wird sich über das innere Stadtgebiet von Augsburg und Lindau ziehen. Unter dem Motto „GemEINSAM“ werden insgesamt über 40 Darsteller zwischen 8 und 22 Jahren Szenen aus dem Leben Jesu auf jugendgerechte Art und Weise nachspielen. Ausgehend von den Kindheitsjahren Jesu und der Geschichte um den 12-Jährigen Jesus im Tempel wird der Kreuzweg im Leiden und Sterben Jesu kulminieren. Die jeweiligen Orte wurden von ihrer Kulisse her inhaltlich passend zu den Szenen ausgewählt und an die Schauplätze der beiden Städte angepasst.
Die Idee, einen derartigen Kreuzweg zu beten, hatte der Weißensberger Pfarrer Franz Walden. Vor zwölf Jahren hatte er ihn zum ersten Mal in der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf angeboten, seither findet er jedes Jahr statt. „Mein Anliegen ist es, junge Menschen auf ansprechende Weise mit dem Evangelium vertraut zu machen“, erklärt Pfarrer Walden das Ziel des ökumenischen Angebots. Rund 300 Jugendliche und Erwachsene beten den Kreuzweg regelmäßig mit.
Während die Konzeption des Textbuchs und der Szenengestaltung lange in den Händen von Pfarrer Walden lag, übernahm dies heuer Christina Vögel. Sie ist als Ministrantin in Weißensberg aktiv und leistet derzeit den Bundesfreiwilligendienst in der Pfarreiengemeinschaft ab.
Das diesjährige Motto des Kreuzwegs „GemEINSAM“ spielt mit dem Bild der Tischgemeinschaft Jesu mit den Jüngern. Aus der Gemeinschaft heraus werde Jesus von den Jüngern alleine gelassen und in die Einsamkeit entlassen, erklärt Walden dazu.
Den Erfolg des Angebotes kann sich der Pfarrer vor allem mit der Bilderstärke des Formats erklären: „Wenn man die Darsteller mit ihren historisierenden Gewändern vor einer besonderen Kulisse sieht: Da spielen sich einfach beeindruckende Szenen ab, die unter die Haut gehen.“
Weitere Informationen zum ökumenischen Kreuzweg finden Sie auf den Seiten der Jugendstelle Augsburg.