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Nachruf

Pfarrer i.R. Martin Irnhauser verstorben

09.12.2025

Der Ruhestandsgeistliche Martin Irnhauser ist am Samstag, 6. Dezember, im Alter von 85 Jahren verstorben. Er wurde am 18. Februar 1940 in Schrobenhausen geboren und am 22. Juni 1969 zum Priester geweiht. Bischof Bertram würdigte den Verstorbenen als eifrigen Seelsorger.

„Die Nachricht vom Tod des Pfarrers Martin Irnhauser erfüllt mich mit Trauer. Mehr als 56 Jahre lang hat er im Weinberg des Herrn eifrig gearbeitet.“, so Bischof Bertram. An verschiedenen Einsatzorten habe er den ihm anvertrauten Gläubigen das Wort Gottes verkündet, die Sakramente gespendet und die Nächstenliebe für die praktiziert, die am Rande stünden. „Der Herr lohne ihm alles, was er auf den Spuren des Guten Hirten geleistet hat.“

Ein Leben im Dienste Gottes

Ein Blick auf das lange Leben von Martin Irnhauser: Als Kleinkind erlebte Martin Irnhauser noch den Zweiten Weltkrieg mit, bei Kriegsende war er fünf Jahre alt. Im Anschluss an die Schulzeit entschied sich Martin Irnhauser zunächst für die Ausbildung zum Schlosser, 1957 trat er in das Spätberufenenseminar in Fockenfeld (Landkreis Tirschenreuth) ein und studierte nach dem Erwerb des Abiturs Theologie. Die Priesterweihe erfolgte schließlich am 22. Juni 1969. Anschließend wirkte Martin Irnhauser als Kaplan in Murnau und als Benefiziumsvikar in Dinkelsbühl.

1972 übertrug die Bistumsleitung ihm die Aufgabe des Pfarrvikars in Hohenwart, fünf Jahre später die das Pfarrvikars in Affalterbach. Von 1985 bis 1988 wirkte er als Beauftragter für die Bibliotheken der Landkapitel, also der Dekanate.

Eine eigene Leitungsposition bekam als anschließend mit dem Amt des Pfarradministrators von Forst übertragen. Nach drei Jahren verzichtete er allerdings auf seine Position und wirkte bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2009 als ständiger Aushilfspriester. Es folgte die Adskribierung für Schrobenhausen und Hörzhausen, sowie der Umzug in seine alte Wirkungsstätte Hohenwart. 2019 konnte er dankbar auf 50 Jahre priesterlichen Dienstes zurückblicken sowie im Jahr 2020 seinen 80. Geburtstag feiern.

Abschied von Pfarrer Irnhauser

Am 6. Dezember, dem Gedenktag des heiligen Bischofs Nikolaus, ist er schließlich im Alter von 85 Jahren im Klinikum in Ingolstadt verstorben. Eine Stelle aus der zugehörigen Tageslesung aus dem Buch Jesaja erinnert an die Weiheliturgie aller Kleriker: „Hier bin ich, sende mich.“ (Jes 6,8)

Die Beerdigungsfeierlichkeiten finden in Hohenwart statt. Am Donnerstag, 11. Dezember, wird in der Marktkirche um 18.30 Uhr der Rosenkranz gebetet. Das Requiem beginnt tags darauf um 14 Uhr in der örtlichen Pfarrkirche. Seine letzte Ruhe findet Pfarrer Irnhauser im Priestergrab des örtlichen Friedhofs. Konzelebrierende Priester werden gebeten, Albe und violettes Messgewand selbst mitzubringen.

Die PG Schrobenhausen gedenkt seiner am Samstag, 13. Dezember um 18.30 Uhr in St. Jakob.

Der Herr vergelte ihm seine treuen Dienste.
Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen.