Studienfahrt zum Thema Fairer Kaffee
Vom 27. – 28. April 2012 waren 50 Teilnehmer unter der Leitung von Anton Stegmair von der Abteilung Mission-Entwicklung-Frieden und Christine Schaller vom Regionalbüro Weilheim zu einer „Kaffee-Studienfahrt“ nach Mainaschaff, Würzburg und Münsterschwarzach aufgebrochen.
Eingeladen waren Mitarbeiter/innen von Weltläden und Eine-Welt-Engagierte aus der Region Weilheim/Schongau. Ziel der Fahrt war es, einen Einblick in das Thema Kaffee und speziell in den fair gehandelten Kaffee zu geben. Die Rösterei Braun in Mainaschaff röstet schon seit 9 Jahren den Partnerkaffee der Diözese Augsburg, eine Koproduktion zusammen mit der Diözese Würzburg. Daher war Mainaschaff ein erstes Ziel, das von der Gruppe angesteuert wurde. Kompetent und doch verständlich führten der Geschäftsführer der Rösterei, Rainer Braun, und Klaus Veeh von der Abteilung Weltkirche im Würzburger Bistum in die Thematik ein. Die Teilnehmer/-innen konnten dann auch im Lager und in der Rösterei selbst einen Einblick in die Abläufe der Röstung und Verpackung des fair gehandelten Kaffees erhalten. Dass nicht nur die Bischöfe an schönen Orten tagen können, erfuhr die Gruppe dann abends im Würzburger Haus Himmelspforten. Neben der Information durch Klaus Veeh zum Würzburger Partnerkaffee gab es zum krönenden Abschluss des langen Tages eine Weinprobe, natürlich nur mit fair gehandelten Weinen aus dem Sortiment der Gepa. Michael Röhm, selbst Winzer und jahrelanger Mitarbeiter im Würzburger Weltladen, gab wichtige Einblicke in dieses Thema. Wie der Handel fair gehandelter Waren insgesamt funktioniert, zeigte ein Besuch beim Fairhandel in Münsterschwarzach. Ein Pater informierte über den Ursprung vor mehr als 40 Jahren und die jetzige Funktion eines Zwischenhändlers in Sachen (Kunst-)Handwerk und Lebensmittel. Manche Teilnehmer nutzten den Besuch dann auch gleich, sich mit Waren für den Weiterverkauf im Weltladen oder in der Pfarrei einzudecken. "Eine gelungene und lohnenswerte Fahrt", so war die einhellige Meinung der Teilnehmer zur fairen „Kaffeefahrt“.