Über 3000 Gläubige feierten Pfingsten in Maria Vesperbild

Augsburg, 25.5.2010 (pba). Über 3000 Gläubige haben am diesjährigen Pfingstsonntag, 23. Mai, die Heilige Messe mit Hauptzelebrant und Festprediger Abt Paulus Maria Weigele des Benediktinerklosters Ottobeuren am bayerisch-schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild besucht. Abt Weigele betonte in seiner Predigt in Anlehnung an die Schriften des Heiligen Johannes vom Kreuz, dass eine Reform der Kirche, wie sie in diesen Tagen vielfach gefordert werde, „in die Tiefe“ führen müsse, „anderenfalls gerate sie zur Deformation“. Wörtlich sagte der Benediktinermönch: „Die Kirche ist kein Verein, sie ist Stiftung Gottes.“ In dem Maß, in dem der Mensch zur Kirche stehe, besitze er den Heiligen Geist. Als Menschen, die andere für Christus gewinnen sollen, seien Katholiken gefirmt, erklärte Abt Weigele.
Die Formel der Firmspendung lautet ”Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist”.
Auf Einladung des Wallfahrtsdirektors in Maria Vesperbild, Prälat Dr. Wilhelm Imkamp, nahmen zahlreiche Persönlichkeiten im Bereich Kirche, Politik und Adel an der Feier des Pfingstfestes teil, darunter Domkapitular Harald Heinrich, der Dekan des Dekanates Krumbach Pfarrer Klaus Bucher, der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen Franz Josef Pschierer und der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern Staatssekretär a. D. Dr. Albert Schmidt, sowie Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.
Im Anschluss an den Pfingstgottesdienst in der Wallfahrtskirche zogen die Gläubigen in einer Lichterprozession zu Ehren „Unserer lieben Frau von Vesperbild“, der Jungfrau Maria, über den Schlossberg zur Mariengrotte.