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Monsignore Miehle: „Mannigfaltigkeit und Einheit von Weltkirche wird sichtbar.“

Über zehn Volksgruppen beim Gottesdienst der Nationen

Monsignore Wolfgang Miehle (Mitte) feierte sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Links Prediger Prälat Stanislaw Budyn, rechts Weihbischof Dr. Franz Cserháti der ungarisch-katholischen Delegation in Deutschland.
Monsignore Wolfgang Miehle (Mitte) feierte sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Links Prediger Prälat Stanislaw Budyn, rechts Weihbischof Dr. Franz Cserháti der ungarisch-katholischen Delegation in Deutschland., © pba
12.07.2010

Augsburg (pba). Der Nationaldirektor für die Ausländerseelsorge im Bereich Weltkirche und Migration der Deutschen Bischofskonferenz, Monsignore Wolfgang Miehle, hat anlässlich der Ulrichswoche am 11. Juli in der Basilika St. Ulrich und Afra einen Gottesdienst der Nationen für über zehn verschiedene Volksgruppen zelebriert.
Monsignore Miehle, der zugleich sein 40. Priesterjubiläum feierte, sagte in seiner Begrüßung: „Die gemeinsame Messfeier von Katholiken verschiedener Nationen zeigt die Mannigfaltigkeit und Einheit von Weltkirche.“

Die Predigt hielt Prälat Stanislaw Budyn, Delegat für die polnischsprachige Seelsorge in Deutschland. Er ermutigte die Gläubigen, als Christen in ihrem jeweiligen Bereich Zeugnis für ihren Glauben zu geben. Budyn sagte: „Gott hat jedem von uns Christen einen Platz zugedacht, den kein anderer ausfüllen kann, weil er jeden von uns in seiner Einzigartigkeit liebt.“ Prälat Budyn machte deutlich, dass Jesus die Menschen dort suche, wo er sie brauche.
In diesem Zusammenhang ging er auch auf die Berufung Wolfgang Miehles ein, der vor 40 Jahren alles hinter sich gelassen hat, um Jesus nachzufolgen und als Priester zu wirken. Prälat Budyn wünschte Monsignore Miehle, dass er noch lange als Seelsorger tätig sein könne.

Zu Beginn des Gottesdienstes trugen Vertreter der muttersprachlichen Gemeinden Körbe mit Ulrichsbroten zum Altar, die am Ende der Heiligen Messe gesegnet wurden. Die Brote sollten an die sozialen Dienste des Heiligen Ulrichs an die Armen erinnern.
Die einzelnen Volksgruppen beteiligten sich an der Gestaltung des Gottesdienstes. So wurden beispielsweise die Lesungen in italienischer und kroatischer Sprache vorgetragen. Die Fürbitten trugen Vertreter der spanischen, portugiesischen, aramäischen, ukrainischen und ungarischen Sprache vor. Musik- und Gesangsgruppen der Portugiesischen Gemeinde und der Polnischen Gemeinde wirkten musikalisch mit.