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Wichtiges
Erstes Projektpartnerschaftstreffen für Eine Welt Gruppen in Augsburg

Von Afrika nach Augsburg und zurück

29.09.2016

16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 14 verschiedenen entwicklungspolitischen Gruppen und Organisationen konnten die Veranstalter zu einem ersten Vernetzungstreffen „Projektpartnerschaften“ in der Einen Welt begrüßen. Felizitas Smith, Eine Welt-Regionalpromotorin für (Nord-)Schwaben, Hermann Fischer vom Partnerschaftsausschuss des evangelischen Dekanats Augsburg, Gregor Uhl, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung und Anton Stegmair von der Abteilung Mission-Entwicklung-Frieden der Diözese Augsburg freuten sich über die Resonanz dieses ersten Impulses, den es nach vielen Jahren wieder zu einem Austauschtreffen gab.

Da die erste Referentin des Abends, die zum Thema „Projekte im Ausland – Worauf achtet das Finanzamt?“ sprechen sollte, kurzfristig erkrankte, stand im Mittelpunkt das Referat von Gregor Uhl über die Arbeit der Aktion Hoffnung in der Diözese Augsburg. Sein Thema lautete „Tausche Kleiderspende gegen Projektantrag: Anträge für Kleinprojekte bei der aktion hoffnung“. Zuvor stellten die anwesenden 14 Gruppierungen kurz ihre Aktivitäten vor und äußerten zum Teil auch ganz konkrete Unterstützungsanfragen an die Organisatoren und die anwesenden Teilnehmer. Immer ging es um ein konkretes Projekt, das mit viel Mühe und Aufwand von Augsburg und Umgebung unterstützt wird. Der Schwerpunkt lag bei diesem Treffen ausschließlich in Afrika.

Wie Uhl vorstellte, ist es in der heutigen Zeit kaum mehr sinnvoll Schiffscontainer für viel Geld zu verschicken, da vor Ort fast alles eingekauft werden könne. Besser wäre es, durch die Einkäufe vor Ort auch die Wirtschaft des Landes zu unterstützen. So könne, wie ein Teilnehmer einbrachte, ein kleiner Schreiner über lange Zeit von einem Auftrag für die Möblierung einer kleinen Schule leben. Die Aktion Hoffnung unterstütze weltweit Projekte unter der Prämisse „Hilfe zur Selbsthilfe“. Getragen wird sie dabei im Gebiet der Diözese Augsburg von über 400 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Kerngeschäft sei, so Uhl, der Handel mit gebrauchter Kleidung, was klar geregelt sei durch eine nachhaltige Zertifizierung des Unternehmens und der Partnerunternehmen.

In einer Abschlussrunde begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich weiter zu vernetzen. Erfahrungsaustausch und Synergien in der Arbeit sollten dabei im Vordergrund stehen.  So verständigte sich die Gruppe auf 1-2 malige Treffen im Jahr, die jeweils einen inhaltlichen Schwerpunkt wie Presse/Öffentlichkeitsarbeit oder Fördermöglichkeiten haben sollten.

Wer Interesse an einer Teilnahme hat kann sich wenden an Felizitas Smith unter: promotorin@werkstatt-solidarische-welt.de