Vorbildliches Glaubens- und Lebenszeugnis
Mit dem päpstlichen Ehrenkreuz „Pro ecclesia et pontifice“ wurde am Freitag, dem Festtag des Bistumspatrons St. Simpert, Diözesanratsvorsitzende Hildegard Schütz ausgezeichnet. Die Laudatio fasste ihr Wirken so zusammen: „Frau Hildegard Schütz lebt in Familie, Kirche und Gesellschaft aus ihrem katholischen Glauben und bezeugt diesen in jeder Hinsicht in vorbildlicher Weise.“
Bischof Dr. Konrad Zdarsa führte die Ehrungen durch. Sieben Priester bekamen den Titel eines Geistlichen Rates verliehen, sieben Laien die Ulrichsmedaille. Das päpstliche Ehrenkreuz erhielten mit Hildegard Schütz acht engagierte Katholiken, eine Person wurde mit dem päpstlichen Silvesterorden ausgezeichnet.
Generalvikar Harald Heinrich betonte, dass die Geehrten stellvertretend für viele Engagierte im Bistum stünden und sprach den Ehrenamtlichen seine Wertschätzung und Anerkennung aus. In seiner Begrüßung zu Beginn des Festaktes bedankte er sich bei den Frauen und Männern für ihr großartiges Engagement in Kirche und Welt. Nicht das Beginnen, sondern vor allem das Dranbleiben und Durchhalten auch in mühsamen Zeiten, sei ein unmessbarer Dienst, so der Generalvikar. „Gott hat unser Bistum ausgezeichnet mit Menschen, die ihre Begabungen, Kreativität, ihre Geduld, ihre Kraft und auch das Erkennen eigener Grenzen zu Seiner Ehre einsetzen“, betonte Heinrich. Dies gelte sowohl für das Engagement in Dekanat und Pfarreiengemeinschaft, als auch in der Verbandsarbeit oder Berufswelt. Gleichzeitig wies der Generalvikar auf die stellvertretende Bedeutung hin, die den Ehrungen doch inne wohne. So stünden heute zwar einzelne Persönlichkeiten im Fokus, gleichzeitig sei dies aber ein Anlass, „voller Wertschätzung und Anerkennung an all jene zu denken“, die sich in der Kirche von Augsburg einsetzten. Ein Pfarrer sei nichts ohne seine Gemeinde, ein Engagierter nichts ohne ein beratendes und stützendes Netz an Menschen, erinnerte er. Die Auszeichnung, die die Geehrten heute entgegennähmen, stehe stellvertretend für das Tun und Sein vieler anderer Christinnen und Christen im Bistum, sagte der Generalvikar.
Michael Widmann
(auf der Grundlage eines Textes der
Pressestelle des Bistums Augsburg)
Wir geben im Folgenden den Wortlaut der Laudatio wieder:
Frau Hildegard Schütz
Gymnasiallehrerin Frau Hildegard Schütz setzt sich im Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Thomas von Canterbury in Edenhausen, dessen Vorsitzende sie seit 1994 ist, besonders in den Bereichen Ehe und Familie, Schule und Erziehung, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit, soziale und caritative Aufgaben, Öffentlichkeitsarbeit, Laiendienste in Verkündigung, Seelsorge und Liturgie, Fragen der ländlichen Entwicklung ein und ist zudem die Kontaktfrau für die Frauenseelsorge.
In der Pfarreiengemeinschaft Krumbach, Maria Hilfe der Christen, ist sie seit 2016 Vorsitzende des Pastoralrates und seit 2011 Vorsitzende des Dekanatsrates Günzburg. Seit 2006 ist Frau Schütz Mitglied des Diözesanrates Augsburg und seit 2014 dessen Vorsitzende. Sie ist bzw. war Mitglied in den Sachausschüssen „Soziale und caritative Fragen“ (2006-2011), „Pastorale Fragen“ (2011-2014) und „Land“ (seit 2011). Bei den Katholikentagen in Regensburg (2014) und Leipzig (2016) wirkte sie am Stand des Diözesanrates mit. Im Landeskomitee der Katholiken in Bayern vertrat sie den Diözesanrat Augsburg (2011-2014) und ist nach wie vor Mitglied in diesem Komitee. Darüber hinaus ist Frau Schütz Delegierte der Diözese Augsburg beim überdiözesanen Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz „Im Heute glauben“, Mitarbeiterin in der diözesanen Arbeitsgemeinschaft zur Erarbeitung der Satzungen für den Pastoral- und Pfarrgemeinderat und in der diözesanen Arbeitsgemeinschaft anlässlich des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit 2016.
Frau Hildegard Schütz lebt in Familie, Kirche und Gesellschaft aus ihrem katholischen Glauben und bezeugt diesen in jeder Hinsicht in vorbildlicher Weise.
Zum vollständigen Bericht der Pressestelle