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Über 200 Zuhörer kamen auf Einladung des Bischöflichen Hilfsfonds „Eine Welt“

Vortragsabend mit Bischof Erwin Kräutler aus Brasilien

Bischof Dr. Erwin Kräutler CPPS kam auf Einladung des Bischöflichen Hilfsfonds „Eine Welt“ der Diözese Augsburg nach Pfaffenhausen.
Bischof Dr. Erwin Kräutler CPPS kam auf Einladung des Bischöflichen Hilfsfonds „Eine Welt“ der Diözese Augsburg nach Pfaffenhausen. , © pba
11.06.2010

Augsburg (pba). Auf Einladung des Bischöflichen Hilfsfonds „Eine Welt“ der Diözese Augsburg war Bischof Dr. Erwin Kräutler CPPS aus der Diözese Xingu im Nordosten Brasiliens (Amazonas) am 11. Juni zu Gast in Pfaffenhausen im Bistum Augsburg. Bischof Kräutler berichtete den rund 200 Besuchern der weltkirchlichen Veranstaltung von den Lebensbedingungen der Menschen im Amazonasgebiet und den damit verbundenen Anforderungen der Seelsorge für die dort lebenden Christen.

In der Diözese Xingu, die eine flächenmäßige Ausdehnung so groß wie die Bundesrepublik Deutschland hat, gebe es lediglich 30 hauptamtliche Priester, berichtete der Bischof und zog in seinem Vortrag folgendes Fazit aus dieser Situation: „Eine Diözese von dieser Größe mit so wenigen Priestern, funktioniert nur, weil weltliche Frauen und Männer vor Ort Verantwortung für ihre Gemeinde übernehmen.“

Der Leiter der Hauptabteilung Weltkirche der Diözese Augsburg, Domkapitular Prälat Dr. Bertram Meier, betonte, dass der Hilfsfonds „Eine Welt“ im Besonderen Missionsprojekte auch in Brasilien unterstütze.

Zu Beginn seines Besuchs in Pfaffenhausen zelebrierte Bischof Kräutler zusammen mit Prälat Meier einen Gottesdienst in der dortigen Pfarrkirche St. Stephan. In der Predigt erklärte der Bischof, sein Verständnis der Mission bestünde in der Verkündigung des Evangeliums, dem eigenen Glaubenszeugnis, dem Dialog mit gläubigen und nichtglaubenden Menschen sowie dem Dienst am Menschen.