Wechsel in der Schulabteilung der Diözese Augsburg

Riedl hat sich 1997 im Fach Dogmatik an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Augsburg promoviert und 2003 ihre Habilitation mit einem Thema zur frühchristlichen Bekenntnisbildung abgeschlossen. Seit 2004 hat sie Lehrstuhlvertretungen für Katholische Dogmatik an den Universitäten Innsbruck und Augsburg sowie über mehrere Jahre eine Gastprofessur an der Universität Innsbruck wahrgenommen. Außerdem war Riedl als Gastprofessorin für Kirchenrecht am Kanonistischen Institut Potsdam tätig. Im April 2007 wurde Gerda Riedl aufgrund außergewöhnlicher wissenschaftlicher Leistungen zur außerplanmäßigen Professorin für Dogmatik an der Universität Augsburg berufen, wo sie seit 1997 auch Frauenbeauftragte der Katholisch-Theologischen Fakultät und Mitglied im Frauenbeirat war. Für den pädagogischen Bereich qualifizierte sich Riedl unter anderem durch ein abgeschlossenes Studium der Fächer Religion und Latein für das Lehramt an Gymnasien sowie durch eine breite Unterrichtserfahrung als Dozentin und Prüferin in der Religionslehrerausbildung. Für die Diözese Augsburg ist Gerda Riedl im Ehrenamt bereits als Mitglied der Bischöflichen Kommission für den interreligiösen Dialog, der Liturgischen Kommission sowie als Vorstandsmitglied des Diözesanrates der Katholiken aktiv. Weihbischof Dr. Anton Losinger als Bischofsvikar für den Bereich Schule und Bildung der Diözese Augsburg begrüßte es, dass „mit Professor Riedl eine theologisch hochqualifizierte Frau für die Leitungsaufgabe in der Hauptabteilung Schulischer Religionsunterricht und in der Nachfolge von Ludwig Rendle eine wichtige Stütze im Bereich des immer wichtiger werdenden schulischen Religionsunterrichts“ gewonnen worden sei.