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Weihbischof Wörner überträgt Dienste des Lektors und Akolythen an Bewerber für den Ständigen Diakonat

(v.l.) Bischöflicher Beauftragter Domkapitular Franz-Reinhard Daffner, Mentor Diakon Gerhard Kahl, Rainer Renk, Christian Reisacher, Armin Pfänder, Weihbischof Florian Wörner, Mathias Biberthaler, Bernhard Hölzle, Ausbildungsleiter Diakon Gerhard Rummel, Diakon Jürgen Zapf.
(v.l.) Bischöflicher Beauftragter Domkapitular Franz-Reinhard Daffner, Mentor Diakon Gerhard Kahl, Rainer Renk, Christian Reisacher, Armin Pfänder, Weihbischof Florian Wörner, Mathias Biberthaler, Bernhard Hölzle, Ausbildungsleiter Diakon Gerhard Rummel, Diakon Jürgen Zapf., © Diakon Gerhard Rummel.
03.07.2013

In einem festlichen Gottesdienst in der Hauskapelle St. Claret in Weißenhorn hat Weihbischof Florian Wörner am Vorabend des Hochfestes Peter und Paul fünf Bewerbern für den Ständigen Diakonat aus dem Bistum Augsburg die Dienste des Lektorats und Akolythats übertragen. Zeichen hierfür sind die feierliche Überreichung des Lektionars und der Hostienschale mit Kelch. Die Übertragung dieser Dienste ist ein wichtiger Schritt auf dem vierjährigen, berufsbegleitenden Ausbildungsweg und erfolgt im zweiten Jahr der Ausbildung.

Folgenden fünf Männern wurden die Dienste übertragen:

Mathias Biberthaler, geb. 1963, aus der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Holzheim

Bernhard Hölzle, geb. 1975, aus der Pfarrei St. Magnus in Rammingen

Armin Pfänder, geb. 1967, aus der Pfarrei St. Nikolaus in Großaitingen

Christian Reisacher, geb. 1963, aus der Pfarrei St. Valentin in Pforzen

Rainer Renk, geb. 1973, aus der Pfarrei St. Georg in Pürgen.

Im II. Vatikanischen Konzil wurde entschieden, den Ständigen Diakonat, der in der frühen Kirche eine wesentliche Rolle erfüllte, wieder einzuführen. Als Geistlicher kann der Diakon seinen Dienst im Auftrag des Bischofs zusätzlich zu seinem Beruf oder hauptberuflich ausüben. In der Regel sind Diakone in der Pfarrgemeinde/Pfarreiengemeinschaft eingesetzt, sie können aber auch im überpfarrlichen oder kategorialen Bereich tätig werden.

Zugangsvoraussetzungen für Interessenten sind die aktive Teilnahme am Leben einer Gemeinde, die Bewährung in Ehe/Familie und Beruf. Verheiratete Männer sind ab dem 35. Lebensjahr zur Weihe zugelassen, ledige ab dem 25. Lebensjahr mit der Verpflichtung zum zölibatären Leben. Diakone mit Zivilberuf dürfen bei der Weihe nicht älter als 55 Jahre, Diakone im Hauptberuf nicht älter als 50 Jahre sein.

Für den Diakonat gibt es folgende Bildungsvoraussetzungen: Mittlere Reife und abgeschlossene Berufsausbildung, sowie Würzburger Grund- und Aufbaukurs (im Fernstudium), Abschluss der Fachakademie für Gemeindepastoral, Fachhochschulstudium für Religionspädagogik oder das Hochschulstudium in kath. Theologie.

Mehr Informationen rund um Berufsbild, Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungsweg erhalten Sie von Diakon Gerhard Rummel, Leiter der Arbeitsstelle Ständiger Diakonat im Bistum Augsburg.