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Wichtiges
Mariä Himmelfahrt

"Wir Menschen sind nicht für das Grab bestimmt"

17.08.2023

Anlässlich der Anbetungstage der Pfarreiengemeinschaft Staffelsee, die heuer bereits zum zweiten Mal in der Schöffauer Expositurkirche St. Anna stattfanden, hat Weihbischof Florian Wörner den hohen Wert des Gebets und der Anbetung betont; es diene dazu, "den Himmel als Ziel in den Blick zu nehmen und von diesem Ziel her zu denken und zu handeln."

Über insgesamt 85 Stunden hinweg waren Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft und darüber hinaus in den Tagen vor Mariä Himmelfahrt in Schöffau versammelt, um in Gottesdiensten, der Anbetung des Allerheiligsten, Musik und stillem Gebet dem Herrn nachzuspüren. Dabei gab es jeden Tag eine Heilige Messe mit Gastpredigern und einem anschließendem Lobpreisabend, stille Anbetungsstunden bei Nacht im farblich illuminierten Kirchenraum und verschiedenen Gebetseinheiten am Tag.

Weihbischof Florian Wörner in Schöffau.

Weihbischof Florian Wörner in Schöffau.

In seiner Predigt am Vorabend zum Himmelfahrtsfest betonte Weihbischof Florian Wörner, dass unser Blick stets zum Himmel gerichtet sein solle: "Wir Menschen sind nicht für das Grab bestimmt, sondern für den Himmel, und diesen Himmel hat Maria uns voraus: Sie ist der erste Mensch, der an der Seite Jesu im Himmel ist." Die Anbetung des Altarsakraments sei dabei ein Vorgeschmack des himmlischen Friedens: "Wir sind hier, um Gott immer besser kennen zu lernen, ihn zu lieben, an ihn zu glauben, nach seinem Willen das Gute zu tun, die Anbetung fortzusetzen im Alltag, indem wir Gott die Ehre geben und einander dienen, den Himmel als Ziel in den Blick nehmen und von diesem Ziel her denken und handeln."

Neben Weihbischof Florian waren auch P. Nikolaj Dorner OSB aus der Pfarreiengemeinschaft Habach und der Murnauer Kaplan Jean-Claude Sita als Gastprediger zu den Anbetungstagen geladen. Die 85 Stunden fanden mit dem Hochfest Mariä Himmelfahrt ihren Abschluss, an dem Pfarrer Thomas Rentfle von der Pfarreiengemeinschaft Staffelsee den eucharistischen Segen spendete.

Flankierend zu den Anbetungstagen ist noch bis 21. August in St. Anna-Schöffau und in St. Nikolaus-Murnau die Ausstellung vom Seligen Carlo Acutis über die Eucharistischen Wunder auf der Welt zu sehen.