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Wichtiges

„Wir werden die Krone der Schöpfung bleiben“

27.06.2019

Künstliche Intelligenz verändert die Welt radikal. Was bisher nur Menschen konnten, können immer häufiger auch Maschinen. Was heißt das für uns? Wofür werden wir in Zukunft noch gebraucht? Was dürfen wir den Maschinen erlauben – und was nicht? – Antworten auf diese Fragen gibt Weihbischof Losinger in einem Interview mit der Verlagsgruppe Bistumspresse.

Künstliche Intelligenz kann immer mehr, was bisher nur wir Menschen konnten. Was unterscheidet uns Menschen noch von den Maschinen? Was macht uns noch einzigartig?

Der Mensch ist ein Wesen, das sich seiner selbst bewusst ist – durch sein Gehirn, seine Seele, seinen Geist. Er hat einen eigenen Willen, er denkt autonom und kann ethisch und freiheitlich Entscheidungen treffen. Eine künstlich intelligente Maschine, auch wenn sie immer mehr dazulernt, ist und kann all das nicht – auch wenn sie sich dramatisch schnell entwickelt und in einzelnen Bereichen durchaus bessere Ergebnisse erzielen kann als der Mensch. Wir sollten uns davor hüten, Science-Fiction-Szenarien zu konstruieren.

Haben Sie keine Sorge, dass die Maschinen, wenn sie immer intelligenter werden, den Menschen noch viel ähnlicher werden?

Sagen wir mal so: Äußerliche Ähnlichkeiten werden kommen. Was zum Beispiel künstliche Spracherkennungs-syteme mittlerweile können, das ist ein starkes Stück. Sie identifizieren und interpretieren sogar komplizierte Satzkombinationen von Menschen und können darauf sensibel antworten. In Japan hat das zu einer interessanten neuen Entwicklung geführt, die jetzt auch zu uns kommt: Menschenähnliche Robotersysteme.....

Das Interview wurde geführt von Andreas Lesch und ist am 23. Juni 2019 in Zeitungen der Verlagsgruppe Bistumspresse erschienen.

Das vollständige Interview lesen Sie hier: