Hl. Luzia, Jungfrau, Märtyrin in Syrakus (gebotener Gedenktag)
Lesung 1: Zef 3,1-2.9-13
Weh der trotzigen, der schmutzigen, /
der gewalttätigen Stadt.
Sie will nicht hören /
und nimmt sich keine Warnung zu Herzen. Sie verlässt sich nicht auf den Herrn /
und sucht nicht die Nähe ihres Gottes.
Dann werde ich die Lippen der Völker /
verwandeln in reine Lippen, damit alle den Namen des Herrn anrufen /
und ihm einmütig dienen.
Von jenseits der Ströme von Kusch /
bringen mir meine Verehrer dann als Gabe /
die Gemeinde meiner Verstreuten.
An jenem Tag /
brauchst du dich nicht mehr zu schämen, wegen all deiner schändlichen Taten, /
die du gegen mich verübt hast. Ja, dann entferne ich aus deiner Mitte /
die überheblichen Prahler und du wirst nicht mehr hochmütig sein /
auf meinem heiligen Berg.
Und ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk, /
das seine Zuflucht sucht beim Namen des Herrn.
Der Rest von Israel wird kein Unrecht mehr tun /
und wird nicht mehr lügen, /
in ihrem Mund findet man kein unwahres Wort mehr. Ja, sie gehen friedlich auf die Weide /
und niemand schreckt sie auf, wenn sie ruhen.
Evangelium: Mt 21,28-32
Was meint ihr? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg! Er antwortete: Ja, Herr!, ging aber nicht. Da wandte er sich an den zweiten Sohn und sagte zu ihm dasselbe. Dieser antwortete: Ich will nicht. Später aber reute es ihn und er ging doch. Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt? Sie antworteten: Der zweite. Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. Denn Johannes ist gekommen, um euch den Weg der Gerechtigkeit zu zeigen, und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen und doch habt ihr nicht bereut und ihm nicht geglaubt.