Menü
Wichtiges
Deutsche Bischofskonferenz

Zehn Teilnehmer aus dem Bistum beim Abschluss des Gesprächsprozesses der deutschen Bischöfe

zehn-teilnehmer-aus-dem-bistum-beim-abschluss-des-gespraechsprozesses-der-deutschen-bischoefe1555931
© DBK
09.09.2015

Augsburg/Würzburg (pba). Insgesamt zehn Personen aus dem Bistum Augsburg werden am Abschluss des Gesprächsprozesses der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) am kommenden Freitag und Samstag, 11./12. September, in Würzburg teilnehmen. Die Veranstaltung steht unter dem Leitwort „Wo Gott ist, da ist Zukunft“. Das Zitat stammt von Papst Benedikt XVI. und war das Leitwort seiner Reise nach Deutschland im September 2011. Zwei zentrale Punkte sollen das Gesprächsforum in Würzburg prägen: Zum einen geht es um Aspekte und Erkenntnisse des Gesprächsprozesses der vergangenen Jahre, die in einem Abschlussbericht zusammengefasst werden, der diskutiert und verabschiedet wird. Daneben wird das Augenmerk am zweiten Arbeitstag auf der weiteren Bedeutung des Gesprächsprozesses und der währenddessen gewonnenen Einsichten für Gegenwart und Zukunft kirchlichen Lebens und Handelns liegen.

Weihbischof Florian Wörner, der erneut als Vertreter von Bischof Konrad am Gesprächsforum teilnehmen wird, erklärte mit Blick auf das abschließende Gesprächsforum: „40 Jahre nach der Würzburger Synode trifft man sich zum Abschluss des Gesprächsprozesses wieder in dieser Stadt. Nach den ermutigenden Eindrücken aus dem letztjährigen Forum in Magdeburg zum Thema Martyria bin ich zuversichtlich, dass davon entsprechend dem diesjährigen Motto gute Impulse für die Zukunft der Kirche in unserem Land ausgehen werden.“

Neben Weihbischof Wörner werden aus dem Bistum Augsburg Prof. Dr. Gerda Riedl als Hauptabteilungsleiterin (Grundsatzfragen: Glaube und Lehre - Hochschule - Gottesdienst und Liturgie) und Pfarrer Msgr. Franz Götz (Augsburg, Pfarrei Hlgst. Herz-Jesu) als Sprecher des Priesterrats dabei sein. Als Mitglieder des Diözesanrats werden Hildegard Schütz (Vorsitzende, Krumbach), Günter Gaschler (Dillingen), Sieglinde Hirner (Hohenwart), Britta Stang (Augsburg), Helmut Mangold (Senden-Aufheim) und Alexander Barth (Pürgen) sowie der Realschullehrer Daniel Grassert (Augsburg) nach Würzburg fahren.

Die Teilnehmer in Würzburg spiegeln auch in diesem Jahr die Vielfalt der katholischen Kirche in Deutschland wider. Rund 300 Personen nehmen an der Veranstaltung teil, darunter 32 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz, haupt- und ehrenamtliche Vertreter der 27 deutschen Bistümer sowie Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), der kirchlichen Bewegungen und geistlichen Gemeinschaften, des Deutschen Caritasverbandes, der Deutschen Ordensobernkonferenz und der Katholisch-Theologischen Fakultäten.

Der Gesprächsprozess der deutschen Bischöfe wurde auf Anregung des damaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, von der Herbst-Vollversammlung 2010 in Fulda beschlossen. Die Gesamtlinie des Prozesses haben die deutschen Bischöfe während ihrer Frühjahrs-Vollversammlung in Paderborn 2011 in einem gemeinsamen Wort „Im Heute glauben“ veröffentlicht. Der Gesprächsprozess war bewusst auf fünf Jahre angelegt. Wegmarken dieses Prozesses waren die Jahresgesprächsforen in Mannheim (2011), Hannover (2012), Stuttgart (2013) und Magdeburg (2014), der Besuch von Papst Benedikt XVI. in Deutschland (2011), die Katholikentage in Mannheim (2012) und Regensburg (2014) sowie der Eucharistische Kongress in Köln (2013). Die Deutsche Bischofskonferenz hatte außerdem in Entsprechung zu den Lebensvollzügen der Kirche (Diakonia, Liturgia, Martyria) Jahresthemen definiert, die dem Gesprächsprozess eine inhaltliche Struktur gaben: Nachdem 2012 das Leitwort „Diakonia – unsere Verantwortung in der freien Gesellschaft“ und 2013 „Liturgia – heute Gott verehren“ im Mittelpunkt standen, war 2014 das Leitwort „Martyria – Ich bin eine Mission“.

Die Dokumentation der bisherigen Gesprächsergebnisse von Mannheim, Hannover, Stuttgart und Magdeburg finden Sie unter http://www.dbk.de/themen/gespraechsprozess/.