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Akademisches Forum

Augsburg - Schicksalsstadt eines Kaisers

24.02.2025

Vor 525 Jahren wurde der späterere Kaiser Karl V. geboren, am 24. Februar 1559 fand eine prunkvolle Totengedenkfeier für ihn im Augsburger Dom statt. Zentrale Elemente der Feier waren die Funeralwaffen, kostbare Symbole des Kaisertums und des Augsburger Kunsthandwerks, die bis heute im Diözesanmuseum St. Afra ausgestellt sind. An diesem Freitagnachmittag (28. Februar) ab 15.30 Uhr spricht die Kunsthistorikerin Christina von Berlin über Augsburgs Rolle im Habsburger Weltreich.

Karl V. war zutiefst von der Vorstellung eines universalen christlichen Kaisertums geprägt. Diesem Ideal nach war der Kaiser von Gott zum Wahrer der Einheit der Völker und Beschützer der Kirche verpflichtet. In Augsburg sah er dieses Ideal durch den Reichs- und Religionsfrieden von 1555 gescheitert.

Programm
 
15.30 Uhr: Begrüßung und Einführung
 
15.40 Uhr: Die Bedeutung Augsburgs im Spiegel der kaiserlichen Funeralwaffen
               Wo die Sonne nie unterging: Das Weltreich Karls V. und Augsburg
               Referentin: Dr. Christina von Berlin
 
anschließend Nachfragen und Diskussion
 
Gegen 17.00 Uhr: Ende der Veranstaltung
 
Moderation: Frederic-Joachim Kaminski

 

Der Eintritt beträgt 6 Euro, für Schüler und Studenten ist er kostenlos. Anmeldungen sind an folgenden E-Mail-Adresse zu richten: akademisches-forum@bistum-augsburg.de.
 
Zur Referentin
Studium der Etruskologie, Frühchristlichen Archäologie und Kunstgeschichte des Mittelalters an den Universitäten Florenz und Rom. 1986 Abschluss mit einer Laurea d’Arte.
Ab 1986 berufsbegleitend Studium der Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Mittelalterarchäologie, Historische Hilfswissenschaften und Kirchengeschichte an der Universität Zürich. 1992 Lizentiat und 1995 Promotion.
Seit 2002 zunächst freischaffend für die Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Bereich Kunstvermittlung tätig, seit 2010 Kuratorin mehrerer Ausstellungen, ab 2016 Festanstellung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin am Maximilianmuseum. Seit 1993 auch als Dozentin an der vhs Augsburg tätig.
Seit dem Ruhestandsantritt im Juni 2023 freischaffende Kunsthistorikerin, u.a. Projekt für die Abegg-Stiftung Riggisberg/Schweiz.