Bischof Konrad Zdarsa berät mit Mitgliedern des Diözesanrates
Augsburg (pba/Diözesanrat). Bischof Dr. Konrad Zdarsa ist heute in Augsburg mit fast 60 Mitgliedern des Diözesanrates des Bistums Augsburg zusammengetroffen. An der Begegnung nahmen auch der Vorsitzende des Diözesanrates, Helmut Mangold, der Generalvikar des Bistums, Prälat Karlheinz Knebel, und die Hauptabteilungsleiter des Bischöflichen Ordinariates teil. Gegenstand des Austausches waren das Hirtenwort des Bischofs, die geplanten Strukturveränderungen, die Struktur und das Zustandekommen der zukünftigen Laiengremien in der Diözese Augsburg und die Zukunft der Wort-Gottes-Feiern. Der Diözesanratsvorsitzende Helmut Mangold bedauerte, dass in den vergangenen Wochen viele Missverständnisse entstanden seien. Umso wichtiger sei jetzt diese erste Gelegenheit zum Austausch auf breiter Basis. Viele Diözesanratsmitglieder berichteten aus ihren Gemeinden. Immer wieder kam dabei die Sorge zum Ausdruck, dass durch die geplanten Reformen das kirchliche Leben vor Ort aus dem Blick geraten könnte.
Es wurde bei dem Treffen noch einmal betont, dass der geplante Pastoralrat von den Gläubigen vor Ort gewählt werde. In weiteren Gesprächen werden die notwendigen Einzelheiten geklärt werden.
Diskutiert wurde auch das Wort von Bischof Zdarsa aus seinem Hirtenwort „Katholische Kirche kann sich am Sonntag nicht eucharistielos organisieren". Bischof Zdarsa und der Leiter des Seelsorgeamtes, Dr. Michael Kreuzer, betonten den besonderen Wert der Eucharistie. Gerade um den Glauben an die junge Generation weiterzugeben und den „Hunger" nach der Eucharistie weiterzugeben sei die Neuevangelisierung eines der drängendsten Anliegen und wichtige Aufgabe unserer Zeit.
Die Teilnehmer sprachen auch über den neuen Zuschnitt der Dekanate und die Reduzierung von 36 auf 22 Dekanate und die verwaltungstechnischen Veränderungen in den zukünftigen Seelsorgeeinheiten. So werde es in Zukunft in jeder Pfarreiengemeinschaft oder neuen Pfarrei ein leistungsfähiges Pfarrbüro geben, das zentral Dienstleistungen für die Pfarreien übernehmen werde, berichtete Domkapitular Harald Heinrich.
Bischof Dr. Konrad Zdarsa und der Vorsitzende des Diözesanrates, Helmut Mangold, zeigten sich am Ende des Gespräches zufrieden mit dem Austausch. „Das soll nicht das letzte Gespräch gewesen sein. Wir müssen aber sehen, dass das Gespräch immer auf der Basis des Evangeliums und der Lehre der Kirche stattfindet", sagte Bischof Konrad. Helmut Mangold dankte dem Bischof für sein optimistisches Wort zur notwendigen Neuevangelisierung, die alle Katholiken in der Diözese Augsburg ansprechen solle und sprach eine Einladung zur nächsten Vollversammlung des Diözesanrates Ende April aus: "Führen wir diesen konstruktiven Dialog weiter!"