Bischof Mixa: Kirche verkündet nicht sich selbst, sondern die Liebe Gottes zu den Menschen
Augsburg (IBA). Zum Auftakt der Ulrichswoche hat der Bischof von Augsburg, Dr. Walter Mixa, auf die Sendung der Kirche in der Welt hingewiesen. „Die Kirche verkündet nicht sich selbst, sondern die Liebe Gottes zu den Menschen“, sagte der Bischof bei einem feierlichen Pontifikalamt in der Basilika St. Ulrich und Afra. Zur Ulrichswoche, mit der alljährlich an die Rettung des christlichen Abendlandes bei der Schlacht auf dem Lechfeld im Jahre 955 erinnert wird, werden auch in diesem Jahr wieder Tausende Pilger am Grab des Heiligen Ulrich erwartet. Der Heilige Ulrich ist Patron des Bistums Augsburg und gilt als einer der herausragenden Persönlichkeiten des Mittelalters.
In seiner Predigt erinnerte Mixa an das Anliegen von Papst Johannes XXIII., der mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil die Türen und Fenster der Kirche weit aufreißen wollte, um den Geist Gottes in die moderne Gesellschaft strömen zu lassen. In der Rückschau müsse auch die Kirche selbstkritisch feststellen, dass in den letzten 40 Jahren statt dessen oft genug ein weltlicher Zeitgeist sich in der Kirche verbreitet habe. Es bleibe aber der uneingeschränkte Missionsauftrag aller Christen, dass private und öffentliche Leben mit der einzigartigen Botschaft Jesu Christi zu durchdringen, sagte Mixa.