Bistum Augsburg lobt fünften Schöpfungspreis aus
Augsburg (pba). Das Bistum Augsburg lobt in diesem Jahr bereits zum fünften Mal den diözesanen Schöpfungspreis aus. Er würdigt Menschen und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Bewahrung der Schöpfung engagieren. Bewerbungen sind bis zum 31. Juli möglich. Es stehen Preisgelder von insgesamt rund 10.000 Euro zur Verfügung.
Eingereicht werden können Projekte, die einen sorgsameren Umgang mit den Ressourcen dieser Welt fördern oder die Erhaltung und Bereicherung von Lebensräumen zum Ziel haben. Dazu gehören auch Initiativen, die das Bewusstsein und den Wissensstand über ökologische Themen anheben oder nachhaltiges und gerechtes Wirtschaften weltweit unterstützen wollen. Auch die Förderung der Schöpfungsspiritualität will der Preis honorieren.
Prämiert werden können Einzelpersonen, Gruppen, Pfarreien, Verbände, Einrichtungen und Institutionen sowie Orden und geistliche Gemeinschaften im Bistum Augsburg. Zudem können Initiativen von Dritten vorgeschlagen werden; Projekte im Planungsstadium können hingegen nicht berücksichtigt werden.
Der Schöpfungspreis wird erneut unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Bertram Meier stehen. Er wird am 31. Januar 2026 die Preisverleihung auch persönlich vornehmen.
Alle Einreichungen, die von der Jury für den Preis nominiert werden, werden außerdem die diözesane Laudato si-Plakette erhalten. Damit werden Projekte gewürdigt, die im Sinne der gleichnamigen Enzyklika von Papst Franziskus unser gemeinsames Haus bewahren und zum sozialen Miteinander in der Einen Welt beitragen.
Bis zum 31. Juli 2025 sind Bewerbungen um den Schöpfungspreis möglich. Wichtig ist dabei, die vorgeschlagenen Projekte aussagekräftig zu beschreiben. Im Sinne eines sparsamen Umgangs mit natürlichen Ressourcen wird außerdem darum gebeten, Bewerbungen möglichst nur digital einzureichen.
Der Schöpfungspreis geht auf eine Initiative des Arbeitskreises „Bewahrung der Schöpfung“ zurück. Zu ihm haben sich im Jahr 2012 im Bistum Augsburg Personen aus verschiedenen Abteilungen des Bischöflichen Ordinariats, aus Verbänden, Ordensgemeinschaften und kirchlichen Einrichtungen zusammengeschlossen. Sie treffen sich seitdem regelmäßig, um dieses wichtige Anliegen gemeinsam voranzubringen. Erstmals verliehen wurde der Preis im Jahr 2017. Seitdem wird er alle zwei Jahre neu ausgeschrieben.
Ausführliche Informationen zum Schöpfungspreis gibt es im Internet unter www.bistum-augsburg.de/schoepfungspreis.
Für Fragen zum Schöpfungspreis steht der diözesane Umweltbeauftragte Dr. Karl-Georg Michel gerne zur Verfügung. Er ist über die Mailadresse schoepfungspreis@bistum-augsburg.de zu erreichen.