Hoffnungsträgerin

Guter Hoffnung?!
Plötzlich schwanger.
Was sagt der Partner?
Was sagen die anderen?
Übelkeit, dicker Bauch und schmerzende Füße.
Und dann auch noch weg von zu Hause.
Mehrere Tage zu Fuß.
Kein richtiger Platz.
Ein provisorisches Dach.
Ob Maria immer „guter Hoffnung“ war?
Ich wage es zu bezweifeln.
Aber ich denke, sie konnte immer wieder den Zauber spüren,
den es mit sich bringt, wenn Füßchen treten
oder ein Schluckauf den ganzen Bauch zum Wackeln bringt.
Neues Leben wächst und mit ihm neue Hoffnung.
Hoffnungsträgerin zu sein ist nicht immer einfach,
aber Gott ist dabei ganz nah.
Text und Bild: Stefanie Kasche, Pastoralreferentin, Ehe- und Familienseelsorge