Roter Faden
Der rote Faden, mitunter dünn und zerschlissen – doch er hält.
Von Zeit zu Zeit berge ich mich bei Dir,
singe Deine Lieder und höre die alten, vertrauten Worte.
Deine Spuren entdecke ich manchmal überraschend in einem Blick, im Glitzern des Wassers, im
Leben alter Leute mit ihren faltigen Händen und Gesichtern. Auch in den offenen Augen der Kinder.
Dann wieder Schweigen – mir scheint: auf beiden Seiten.
Und doch lebe ich in Dir und durch Dich. Dein Licht lässt mich das Licht sehen,
und in meinem Herzen ist unverbrüchlich Deine Liebe zuhause.
Text und Foto: Margret Färber, Leiterin des Fachbereichs Pastoral in Kindertageseinrichtungen