Wozu sind wir auf Erden

Dieser Satz wird dem Namenspatron des Dienstgebäudes der Abteilung Schule und Religionsunterricht, dem Jesuiten, Theologen und Schriftsteller Petrus Canisius oftmals zugeschrieben.
Immer wenn ich das Dienstgebäude betrete leuchtet mir diese Aussage entgegen, denn sie ziert als Kunstwerk eine Nische im Eingangsbereich.
Ja, wozu sind wir auf Erden …
Vielleicht haben Sie sich diese Frage auch schon gestellt, ist sie doch die Grundfrage nach dem Sinn des Lebens, nach unserem Auftrag in der Welt.
Diesen zentralen Auftrag finden wir im Matthäus Evangelium (vgl. Mt22,37ff.):
Du sollst den Herrn, deinen Gott,
lieben mit ganzem Herzen,
und deinen Nächsten wie dich selbst.
Dieses dreigliedrige Liebesgebot gibt unserem Leben eine Leitplanke, sie soll die Grundhaltung unseres Wirkens sein. Weil Gott uns liebt, sollen wir diese Liebe zurück- und weitergeben. Wir sind unterwegs im Liebes-Auftrag Gottes.
Wie zeigen Sie dies
gegenüber den Mitmenschen?
gegenüber der Schöpfung?
gegenüber Gott?
… und auch gegenüber sich selbst?
Text: Markus Moder, Abteilung Schule und Religionsunterricht
Bild: Markus Moder – Künstler: Martin Knöferl