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Aktuelles - Seite 9

Predigt von Bischof Bertram zum Hochfest Christkönig in St. Blasius in Hirblingen zum Abschluss der Kirchensanierung

„Ein König mit zwei Kronen“

24.11.2024 Liebe Schwestern und Brüder, „die kath. Pfarrkirche St. Blasius in Hirblingen ist eine einladende, bayerisch-schwäbische Dorfkirche mit einer farbenfrohen, überwiegend barocken Ausstattung.“ Diese Worte entnahm ich vor wenigen Tagen einer Beschreibung dieses schönen Gotteshauses, das - wie viele von Ihnen sicher wissen - von keinem geringeren als Hans Georg Mozart, dem Urgroßonkel des berühmten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart geplant wurde. Sein Markenzeichen war der achteckige Zwiebelturm, der beispielsweise auch die Kirchengebäude St. Adelgundis in Anhausen oder St. Michael in Pfersee ziert. Hier in Hirblingen ist vor allem das lebensgroße und ca. 500 Jahre alte Kruzifix an der Südseite der Kirche von hohem künstlerischen Wert. Aber auch als Gesamtbauwerk ist es ein wunderbarer Ort, wo Menschen seit Jahrhunderten zusammenkommen, um Gottes Gegenwart zu spüren, sein Lob zu singen und sich im Gebet zu vereinen. Daher freue ich mich sehr, heute mit Ihnen den Abschluss der Kirchensanierung feiern zu können.
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Predigt von Bischof Dr. Bertram Meier bei der Wort-Gottes-Feier zum Gedenktag für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Neuburg/Donau

"Wunden heilen helfen"

19.11.2024 Liebe Schwestern und Brüder im Herrn! Haben Sie Ihre Winterkleidung schon hervorgeholt? Ein warmer Wintermantel ist Gold wert. Er hält uns die klirrende Kälte vom Leib. Er bietet uns Schutz und schenkt uns ein wohlig warmes Gefühl. Ein Mantel mag das letzte Hab und Gut gewesen sein, das Bartimäus geblieben ist. Das Gesetz des Mose sah es vor, dass der Mantel eines Mitbürgers nicht über Nacht als Pfand einbehalten werden darf: „Denn es ist seine einzige Decke, der Mantel, mit dem er seinen bloßen Leib bedeckt. Worin soll er sonst schlafen? Wenn er zu mir schreit, höre ich es, denn ich habe Mitleid.“ (Ex  22,25–26).
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Predigt von Bischof Bertram zum Abschluss der Renovierung von St. Martin in Herrsching

„Kirche hat Zukunft!“

10.11.2024 Liebe Brüder im priesterlichen und diakonalen Dienst, lieber Pfarrer Rapp, lieber Simon, liebe Schwestern und Brüder in Christus! Mit der Renovierung Ihrer Martinskirche haben Sie ein Statement gesetzt: „Wir glauben: Kirche hat Zukunft!“ Der Abschluss dieses mühevollen Projekts gehört zu Recht gefeiert. Ich bin der Einladung gerne gefolgt. Und ich sage Dank allen, die hier mitgewirkt haben. Am Beginn einer umfangreichen Renovierung steht die Überzeugung, dass es die Mühe wert ist. Es braucht das Knowhow von Architekten, Bauleuten und Kirchenverwaltung, gepaart mit dem Fleiß und Engagement vieler Ehrenamtlicher. Schließlich kann das Vorhaben nur realisiert werden, wenn Menschen bereit sind, auch finanzielle Mittel beizusteuern. Wo eine Kirche erneuert wird, da fließen die Fähigkeiten und Gaben vieler zusammen: von der Planungsphase bis zum letzten Pinselstrich.
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Predigt von Bischof Bertram im Pontifikalamt in Fremdingen mit anschließendem Leonhardiritt

Zur Freiheit hat Gott uns befreit

10.11.2024 Lieber Herr Pfarrer Sarapak, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pfarreiengemeinschaft, liebe Schwestern und Brüder aus Fremdingen und Umgebung, auch wenn wir hier in der größeren Galluskirche die heilige Eucharistie feiern, so haben wir doch gerade die Lesungen vom Fest des hl. Leonhard gehört und begehen heute das Patrozinium ihrer altehrwürdigen Leonhardskapelle. Dieser heilige Mönch aus Limoges in Frankreich ist es auch, den Sie seit 1959 im Fremdinger Ortswappen tragen und damit Ihre Gemeinde unter seinen besonderen Schutz gestellt haben.
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Predigt von Bischof Dr. Bertram Meier im Gottesdienst zur MV des St. Michaelbundes

Bleib dran an dem, was du für richtig erkannt hast!

08.11.2024 Liebe Mitbrüder im priesterlichen und diakonalen Dienst, liebe Schwestern und Brüder, liebe ehrenamtlich Engagierte in der katholischen Büchereiarbeit, was ist das für ein schwer verdaulicher Evangeliumstext, den uns die Leseordnung im Kirchenjahr für heute anbietet!
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Predigt beim Pontifikalamt mit Orgelweihe in der Kirche St. Katharina in Landsberg am Lech

„Hören, erhört werden und anderen zuhören“

03.11.2024 Erst vor wenigen Tagen bin ich von der Weltsynode aus Rom zurückgekommen. Den ganzen Oktober lang haben wir als Bischöfe zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Volk Gottes darüber beraten, wie wir zukünftig eine missionarisch-synodale Kirche sein können, welche die Botschaft des Herrn traditionsgetreu und zugleich zeitgemäß, vor allem aber glaubwürdig und einladend verkündet.
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Predigt im Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef, Memmingen, anlässlich der vollständigen Errichtung der PG Memmingen

Vom Nebeneinander zum Miteinander

01.11.2024 Drei Anlässe führen uns an diesem Abend zusammen: Wir feiern das Hochfest Allerheiligen. Damit verbunden steht der morgige Allerseelentag: wir gedenken unserer Verstorbenen. Diese Feiern begeht die Kirche seit vielen Jahrhunderten. Doch der Anlass, der mich heute zu Ihnen führt, ist ein ganz anderer: die vollständige Umsetzung der pastoralen Raumplanung in der PG Memmingen. Es war für 2025 geplant und ist schon jetzt erreicht.
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Predigt im Rahmen der Ökumenischen Vesper in der ev. St. Anna-Kirche anlässlich 25 Jahre Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre

„Ökumene bedeutet Steinbrucharbeit"

30.10.2024 Liebe Schwestern und Brüder in Christus, Christus hat den Zaun abgebrochen (Lutherbibel), die trennende Wand eingerissen (Einheitsübersetzung)! Mit diesem Vorgang beschreibt der Epheserbrief eine Versöhnung gewaltigen Ausmaßes, das im gnadenhaften Handeln Gottes gründet. Die Trennung zwischen Juden und Heiden ist aufgehoben. Durch den Kreuzestod Jesu sind sie als neue Menschen in einem Leib vereint.
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Predigt von Bischof Bertram in der Kollegskirche des Campo Santo Teutonico in Rom

Sitzordnung im Reich Gottes

20.10.2024 Sitzordnungen austüfteln und Tischkarten schreiben ist ein schwieriges Geschäft. Mancher hat sich dabei schon die Finger verbrannt: beim Festakt zum Vereinsjubiläum, beim Galadiner zum runden Geburtstag, beim Festgottesdienst in der Pfarrgemeinde. „Eigentlich müsste ich in der ersten Reihe sitzen, doch für mich war nicht einmal eine Platzkarte reserviert“: Wir kennen das Raunen und Murren, wenn etwas an der Tischordnung nicht passt. Und wir wissen um das Porzellan, das dabei schon zerschlagen wurde, wenn sich jemand zurückgesetzt oder übersehen fühlt. Die einen machen ihrem Ärger Luft, die anderen schmollen und bleiben in Zukunft fern. Wieder andere sind so selbstbewusst, dass sie sich am alten Reichskanzler Otto von Bismarck orientieren: Als er einmal bei einer Veranstaltung übersehen wurde und für ihn kein Ehrenplatz vorgesehen war, stellte er selbstbewusst fest: „Wo ich bin, da ist immer oben.“
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Predigt von Bischof Bertram bei der Weihe der Ständigen Diakone im Hohen Dom zu Augsburg

Für wen gehst Du?

12.10.2024 Liebe Weihekandidaten, liebe Frauen Appelt, Köhler und Lohner mit Familien, liebe Schwestern und Brüder! Einen Schatz von Weisheiten erschließen uns die Erzählungen der Chassidim, die uns Martin Buber überliefert hat. Eine dieser Geschichten lautet so:
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Predigt im Pontifikalamt in der Pfarrkirche St. Magnus in Huglfing anlässlich der Glockenweihe am Sonntag, 6. Oktober 2024

Glocken sind Gottes Hochzeitslader

06.10.2024 Liebe Schwestern und Brüder, „Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! (…) Siehe, da ist euer Gott.“ – so hörten wir es eben in der Lesung. Es sind Worte des Trostes, die der Prophet Jesaja da verkündet. Gott, der Herr, kommt mit Macht, er wird seine ganze Herrlichkeit offenbaren und es wird ein großer Tag der Freude sein!
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Predigt bei der Diakonenweihe von Bruder Lazarus Bartl OSB in der Erzabtei St. Ottilien am Freitag, den 4. Oktober 2024

Der Mission Gestalt geben

05.10.2024 „Wer bin ich – und ja, wie viele?“ So lautet ein Buchtitel aus der Feder des Philosophen und Publizisten Richard David Precht. In 54 Kapiteln geht der Autor den Fragen nach: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Er meint, mit der Beantwortung dieser Fragen komme man der eigenen Identität auf die Spur.
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