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Wichtiges

Eröffnung in Tussenhausen

15.04.2011

Augsburg (pba). Am 18. April 2011 wird die diözesane Rätschaktion mit dem Weltkirchenreferent der Diözese Augsburg, Domkapitular Prälat Bertram Meier, in Tussenhausen eröffnet. Die Aktion, bei der mit großen und kleinen Holzrätschen Lärm erzeugt und Spenden für Hilfsprojekte gesammelt werden, wird um 10.30 Uhr im Bürgersaal in Tussenhausen offiziell gestartet. Zur Eröffnung am Montag wird neben vielen kleineren Rätschen auch die wohl größte Rätsche der Welt zu hören sein. Sie ist drei Meter lang und zwei Meter hoch, wiegt etwa 200 kg und muss von mehreren Ministranten gemeinsam angetrieben werden.

Seit über zehen Jahren laden die aktion hoffnung, das diözesane Referat Weltkirche und das Bischöfliche Jugendamt alle Ministranten der Diözese dazu ein, den alten Brauch des Rätschens während der Kartage zu pflegen und damit einen Beitrag zur kirchlichen „Eine-Welt“-Arbeit zu leisten. Unter dem Motto „Jugend hilft Jugend“ sammeln die Ministranten Spenden für ihr Engagement und teilen diese solidarisch mit den Kindern und Jugendlichen in Afrika, Südamerika oder Osteuropa. „Die Glocken des Friedens schweigen bis Ostern, statt dessen machen Kinder und Jugendliche Lärm, weil die Kreuze der Ungerechtigkeit und des Krieges noch nicht aus der Welt sind“, erklärt Prälat Dr. Bertram Meier, Leiter des Referats Weltkirche den Brauch des Rätschens und damit den Sinn der gleichnamigen Aktion. In diesem Jahr spenden die Ministranten den Erlös aus dem Rätschen Weitere Informationen und Bauanleitungen für eigene Rätschen sind unter www.aktion-hoffnung.de oder unter www.juport.eu erhältlich.

In diesem Jahr unterstützt die Rätschaktion das Projekt der Salvatorianer „Alsa Buhay“ auf den Philippinen. In dem Slum „Parola“ in Manila wird damit die Möglichkeit geschaffen, dass Jugendliche neben dem staatlichen Schulsystem einen guten Schulabschluss schaffen können. von den etwa 30.000 Jugendlichen in diesem Slum geht nur rund die Hälfte zur staatlichen Schule. Davon schaffen aber nur 20 Prozent der Schüler einen Abschluss, weil oft das Geld in den Familien fehlt, um die Kinder regelmäßig lernen zu lassen.