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Wichtiges
Gutes Zusammenleben von Kindern und Senioren möglich

Familienbund der Katholiken im Bistum Augsburg: "Kinderlärm ist Zukunftsmusik."

17.02.2011

Augsburg (Familienbund der Katholiken). Der Familienbund der Katholiken in der Diözese Augsburg hat die Initiative des Bundeskabinetts zur Veränderung des Immissionsschutzgesetzes begrüßt. „Es ist selbstverständlich, dass Kinderlachen aus Kindergärten und Spielplätzen anders zu bewerten ist als andere Lärmquellen“, sagte der Vorsitzende des Familienbundes Ulrich Hoffmann heute in Augsburg.

Die Auseinandersetzung darüber, wie laut Kinder sein dürfen, ist für Hoffmann an sich schon skandalös. Ziel der Politik müsse sein, die Generationen mehr in Berührung miteinander zu bringen. „Eine Gesellschaft, die Kinder gleichsam als „Störung im Betriebsablauf" oder lästige Unterbrechung der Feierabendruhe empfindet, hat sich von ihrer eigenen Zukunft schon verabschiedet", so Hoffmann. Der Familienbund plädiert für Nachbarschaften, in denen sowohl Kinder als auch Senioren wohnen und einander begegnen können. Eine Städtebauplanung, die dazu führt, dass ältere oder kinderlose Menschen kaum mehr Familien und Kindern in ihrem Wohnviertel begegnen, ist schnellstens zu korrigieren. Schließlich sei der Kontakt zwischen den Generationen für Menschen aller Altersklassen ein notwendiges Lernfeld für Mitmenschlichkeit und Solidarität.