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Nachruf

Ruhestandspfarrer Adolf Schill verstorben

10.08.2022

Der Ruhestandsgeistliche und langjährige Pfarrer von Aislingen Adolf Schill ist am Donnerstag, 4. August, im Alter von 96 Jahren verstorben. Er wurde am 24. Juli 1926 in Killmannstal in der Ost-Ukraine geboren und am 22. Juli 1962 in München zum Priester geweiht. Bischof Bertram würdigt den Verstorbenen als einen Seelsorger, der mit „benediktischer Stabilität“ Generationen von Gläubigen begleitet hat.

„Kurz nach seinem Diamantenen Priesterjubiläum wurde Pfarrer Schill vom Herrn heimgerufen. Von den 60 Jahren seines priesterlichen Dienstes verbrachte er 37 Jahre als Pfarrer in Aislingen, wo einst am Ende des 18. Jahrhunderts der große Pastoraltheologe Johann Michael Sailer bei der Bevölkerung tiefe Spuren hinterließ“, betont Bischof Dr. Meier in seiner Würdigung. Pfarrer Schill habe von diesem „Vater der Seelsorge“ wichtige Impulse für seinen Hirtendienst empfangen. „Mit ‚benediktischer Stabiliät‘ hat er Generationen von Gläubigen begleitet. Der Herr lohne seinen treuen Hirtendienst mit dem ewigen Leben!“

Als Sohn eines deutschstämmigen Vaters verbrachte Adolf Schill seine Kindheit in der Ost-Ukraine, bevor er kriegsbedingt als Dolmetscher in verschiedenen Ländern eingesetzt wurde. Von Kriegsverletzungen und Krankheiten ausgezehrt, entschloss er sich zunächst eine Schauspielausbildung in München zu absolvieren, bevor er schließlich den Weg zum Priester einschlug. Nach seiner Priesterweihe 1962 war er vier Jahre als Kaplan in der Pfarrei St. Elisabeth in Augsburg tätig. Danach wurde er Pfarrer in der Pfarrei Aislingen (Dekanat Dillingen), wo er fast 40 Jahre lang wirkte.

Seinen Ruhestand verbrachte der Geistliche in Pfronten und war dort als Aushilsfpriester weiterhin in der Umgebung tätig.       

Der Herr vergelte ihm seine treuen Dienste. Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen.