Bundestagung der Ständigen Diakone in Leitershofen
Augsburg (pba). Vom 15. bis 17. Januar 2013 kommt die "Arbeitsgemeinschaft Ständiger Diakonat in Deutschland" zu ihrer jährlichen Bundestagung zusammen. Dazu werden im Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen rund 80 Vertreter aus allen deutschen Diözesen erwartet. Neben dem Austausch werden sich die Bischöflichen Beauftragten für den Diakonat und die in den Diözesen verantwortlichen Diakone im Studienteil der Tagung mit der Thematik "Eigentum verpflichtet – Diakonat und Wirtschaft" befassen - inspiriert von der ältesten Sozialsiedlung der Welt, der Fuggerei in Augsburg.
Während der Tagung wird es zu einer Begegnung mit Bischof Dr. Konrad Zdarsa kommen, der mit den Teilnehmern auch einen Gottesdienst feiern wird. Der Bischof von Augsburg wurde von der Deutschen Bischofskonferenz Ende 2011 zum Ansprechpartner für die über 3.000 Diakone in Deutschland berufen. In der Bischofskonferenz vertritt er die Anliegen der Diakone in der Kommission IV für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste.
Rund ein Drittel der Ständigen Diakone, von denen die meisten in Ehe und Familie leben, arbeitet hauptamtlich in allen Bereichen der Kirche. Der größere Teil der Diakone übt seinen Dienst neben und im Zivilberuf aus. Die Bandbreite dieser Berufe umfasst alle Berufsgattungen, vom Handwerksmeister bis zum Hochschulprofessor. Im Bistum Augsburg gibt es rund 160 Diakone, außerdem 25 Bewerber für den Ständigen Diakonat. Sprecher der Augsburger Diakone ist Diakon Thomas Schmitz. Der Familienvater wirkt in seiner Heimatgemeinde Strassberg in der Nähe von Augsburg. Im Zivilberuf arbeitet der als Kriminalkommissar bei der Kripo Augsburg.