„Die synodale Kirche lebt vom Hören“
Bischof Dr. Bertram Meier hat in zwei Zeitungsinterviews seine Erwartungen an die bevorstehende Weltsynode in Rom formuliert. Im Gespräch mit der Katholischen SonntagsZeitung sagte der Bischof, es sei wichtig, „dass wir die Synode als eine große Hörschule der Kirche sehen".
Gleichzeitig erinnerte Bischof Bertram daran, dass die Synode kein Entscheidungsgremium sei. Gegenüber der Augsburger Allgemeinen sagte er: „Es wird bei diesem Treffen der Weltsynode keine Beschlüsse zu Reformthemen geben, wie wir sie in Deutschland haben. Es wird der Papst mit seinen engen Mitarbeitern sein, der im Anschluss für das Treffen im nächsten Jahr eine Art Prioritätenliste erstellen wird."
Die Weltsynode in Rom ist ein Teil des weltweiten synodalen Prozesses, mit dem Papst Franziskus die Kirche erneuern will. Das Treffen im Oktober wird im Herbst 2024 fortgesetzt werden.