Menü
Wichtiges
Caritas-Sammlung

"Wenn jeder gibt, was er zu viel hat..."

22.09.2023

Augsburg (pca). Menschen in Not, in Ausweg- und Hoffnungslosigkeit, in Einsamkeit und in Krankheit brauchen Hilfe, auch hier in Bayern. Deshalb bittet Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg um Spenden für bedürftige Menschen: „Jeder Euro hilft, ihnen beizustehen und dabei zu helfen, ihre Not zu lindern und zu überwinden.“ Bei der Kirchenkollekte in den Gottesdiensten am Wochenende und der anstehenden Caritas-Herbstsammlung (25. September bis 1. Oktober) bestehe „eine sehr gute Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und für die Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, etwas abzugeben“. Aufruf zur Caritas-Sammlung im Wortlaut

Die Caritas-Sammlung steht unter dem Motto „Wenn jeder gibt, was er zu viel hat“. Alle, die nicht nur reden, sondern auch handeln und helfen wollen, könnten sich, so der Caritasdirektor, dabei auf die Caritas verlassen. „Die Caritas ist ein Garant dafür – in den Pfarrgemeinden mit ihren sozialen Angeboten, in den Landkreisen und Städten wie auch auf Bistumsebene mit ihren vielen Fachhilfen, dass Menschen in akuter Notsituation direkt geholfen werden kann und wird.“ Zu den sozialen Angeboten der Pfarrgemeinden gehören beispielsweise Sozialstationen und Kindertageseinrichtungen. So kann ein Teil der Caritas-Spenden dafür aufgewendet werden, die pädagogische und soziale Erziehungsarbeit weiter zu stärken.

Die Eröffnungsaktion für die Caritas-Herbstsammlung 2023 startet deshalb der Diözesan-Caritasdirektor an diesem Sonntag (24. September) bewusst gemeinsam mit der Gemeinde „St. Nikolaus von Flüe“ in Westheim bei Augsburg. Die Pfarrgemeinde feiert nicht nur das Patrozinium der Pfarrei mit einem Gottesdienst um 10.30 Uhr, sondern auch das 60-jährige Bestehen ihrer Kindertagesstätte „Dorothea“ mit einem Wortgottesdienst um 14.30 Uhr und anschließend buntem Programm für die Kinder und Gäste.

„Kindertagesstätten sind der Ort in unserem gesellschaftlichen Leben, an dem sich alle sozialen Schichten begegnen und an dem die Grundlagen für ein gegenseitig wertschätzendes Leben gelegt werden“, so Renate Kriegler-Rossi, die Leitung der Kita. „Es ist eine kleine Einrichtung mit zwei Kindergarten- sowie zwei Krippenkinder-Gruppen, in der sich jeder kennt und annimmt. Zum einen das Personal untereinander, aber auch die Kinder unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft“, sagt Kriegler-Rossi.

Die Spenden für die Caritas gehen seit Jahren deutlich zurück. „Das ist alles andere als gut!“, so der Diözesan-Caritasdirektor. Denn je mehr die Spenden zurückgehen, umso mehr Hilfen müssen reduziert werden. „Damit ist niemandem gedient.“ Er bittet deshalb um Vertrauen in die Caritas und darum, wenn in den Pfarrgemeinden vor Ort nun für die Caritas gesammelt wird, auch tatsächlich dafür zu spenden. „Jeder gespendete Euro hat durch wiederkehrende Hilfe, Begleitungen und Beratungen sowie Unterstützungsleitungen einen Mehrfachnutzen.“