Echte Einheit und gleiche Würde im Haus Europas
Gelbe und blaue Fahnen - beim Stand des Diözesanrats auf dem Augsburger Rathausplatz am 04. Mai 2024 konnten die Besucherinnen und Besucher ihre Wünsche für Europa aufschreiben und so „Flagge zeigen“. „Zusammenhalten“, „Frieden für alle“, „ein besseres politisches Klima unter den Ländern“ und „I whish the european countries bring the peace in the world“ war zu lesen -, aber auch „Ich liebe Deutschland, ich wünschte, es würde immer besser werden“.
Die Idee, sich an den Augsburger Europawochen zu beteiligen, wurde im Sachausschuss „Europa und Welt“ des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Augsburg zu Jahresbeginn geboren. Die Sachausschussleiterin Manuela Jocham erklärt: „Von kirchlicher Seite gibt es viele weltkirchliche Initiativen und Partnerschaften, jedoch wenige, die sich auf Europa beziehen. Das wollen wir ändern“. Ihre Motivation ziehen sie und ihre Diözesanratskolleginnen und –kollegen aus einem christlichen Werteverständnis, das die Europäische Einheit entscheidend prägte und auch in Zukunft leitend sein soll. Im Reigen der Standauftritte zwischen politischen Parteien präsentierten sich die Christinnen und Christen daher selbstbewusst und zugewandt. Neben Kaffee und Keksen gab es die „Träume für Europa“ von Papst Franziskus, das Ottobeurer Europamanifest, das Bischof Bertram kürzlich im dortigen Benediktinerkloster mitunterzeichnet hatte, und den gemeinsamen Wahlaufruf vom Bischof und der Diözesanratsvorsitzenden Hildegard Schütz für den Wahltag des 09. Juni zu entdecken. Gebete und Karten der Pfingstaktion des katholischen Hilfswerks Renovabis rundeten das Angebot ab. Unweit auf der Bühne erfreuten die tschechischen Sängerinnen und Sänger des Schulchors der Partnerdiözese Königgrätz mit musikalischen Beiträgen das interessierte Publikum auf dem belebten Platz im Zentrum der Stadt.
Karin Alletsee
Referentin des Diözesanrates