Frühjahrs-Vollversammlung des Diözesanrates

Am Freitag, den 21. April, werden ab 18:00 Uhr die Diözesanratsmitglieder mit Bischof Konrad Zdarsa die Eckpunkte der pastoralen Neuordnung diskutieren. Der Vorsitzende des Diözesanrates, Helmut Mangold, hat vor Ostern in einem Brief an die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden deutlich gemacht, dass auch zukünftig Pfarrgemeinderäte in den Pfarreien bestehen bleiben sollen. Außerdem hat er Wert darauf gelegt, dass diese Räte gewählt werden. Nach wie vor bewegt viele Räte auch die Frage, wie in den Gemeinden, in denen sonntags keine Eucharistie gefeiert werden kann, ein gottesdienstliches Leben möglich ist.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die diözesanen Bemühungen um eine Neuevangelisierung.

Auch am zweiten Tag der Vollversammlung wird es um den Weg der Kirche im Hier und Heute gehen, dieses Mal auf dem Hintergrund des Zweiten Vatikanischen Konzils, das am 11. Oktober 1962 eröffnet wurde. Dieses Konzil hat ein Programm formuliert, wie die Kirche der Moderne begegnen kann. Es kommt darauf an, die Zeichen der Zeit zu erforschen und von der Frohen Botschaft her zu deuten.
50 Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil haben sich gesellschaftliche wie kirchliche Situation verändert. Welche Orientierung können die programmatischen Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils für die gegenwärtige Kirchensituation geben? Vor allem geht es um die Frage, welche Rolle den Laien dabei zukommt und wie das Miteinader besser gelingt, damit die Kirche ihre Sendung für die Welt von heute erfüllen kann. Hier geht es auch um synodale Elemente.

Mit den Diözesanratsmitgliedern diskutieren darüber Prälat Dr. Gerhard Bauer, Ottmaring, Prof. Dr. Hans Maier, München, und Prof. Dr. Gerda Riedl, Hauptabteilungsleiterin der Diözese Augsburg. Die Gesprächsleitung hat Karin Wendlinger, Redakteurin beim Kirchenfunk des Bayerischen Rundfunks. Beginn des Podiumsgesprächs ist am Samstag, den 21. April 2012, um 09:00 Uhr im Haus St. Ulrich, Augsburg. Das Ende ist um 12:30 Uhr.