Gastensembles bei Cantate Domino
Augsburg (PM). Die wöchentliche Konzertreihe „Cantate Domino“ im Hohen Dom - jeweils Samstagabend um 18 Uhr - bietet nicht nur der Augsburger Dommusik einen stimmungsvollen Rahmen. In den kommenden Wochen wird es fünf Gastauftritte geben: das Leonhard-Paminger-Ensemble, das Vokalensemble Quintenzirkel, AUXantiqua, der Kammerchor der Universität Augsburg sowie der Bachchor Karlsruhe werden das Cantate Domino gesanglich bereichern.
22. Februar // PA-MINGA – Werke von Passauer und Münchner Komponisten
Auf dem Programm des Leonhard-Paminger-Ensembles stehen Komponisten, die in München und Passau gewirkt haben oder immer noch wirken: Cipriano de Rore, Leonhard Paminger, Ludwig Senfl, Heinrich Isaac und Matthias Deger. Das 2011 gegründete Leonhard-Paminger-Ensemble hat sich der Vokalpolyphonie der Renaissancezeit verschrieben und konzentriert sich in seinem Repertoire insbesondere auf seinen Namensgeber Leonhard Paminger, der mit über 700 erhaltenen Kompositionen einer der produktivsten Komponisten seiner Zeit war.
5. April // Geistliche Motetten und Lieder
Mit Stücken von Giovanni Maria Nanino aus dem Ende des 16. Jahrhunderts und dem zeitgenössischen Komponisten Piotr Janczak begleitet das Vokalensemble Quintenzirkel durch den Vorabend des 5. Sonntags der Fastenzeit. Nach ihrer musikalischen Ausbildung bei den Augsburger Domsingknaben gründeten vier Sänger 2001 das Vokalensemble Quintenzirkel. Mit einem breiten Spektrum an geistlicher und weltlicher Musik haben sie sich im Raum Augsburg, aber auch darüber hinaus, einen Namen gemacht.
3. Mai // AUXantiqua//AUXnova
Das Programm umfasst Vokalpolyphonie des 16. Jahrhunderts für bis zu acht Stimmen. Im Kontrast dazu stehen zeitgenössische Vertonungen. Unter anderem werden Werke von Christian Erbach, Luca Marenzio, Arvo Pärt und Matthias Deger zu hören sein. Seit 2019 macht AUXantiqua unter der Leitung von Stefan Steinemann von sich reden. Der Name setzt sich zusammen aus dem umgangssprachlichen Stadtkürzel von Augsburg „AUX“ und „antiqua“ (lateinisch ‚alt‘). Aus dem Namen geht die Absicht hervor: Erforschung, wissenschaftliche Aufarbeitung und lebendige musikalische Darbietung hochkarätiger Vokalmusik des 16. und 17. Jahrhunderts.
24. Mai // Geistliche Chormusik aus Spanien und Deutschland
Im Konzert erklingen Werke spanischer und deutscher Komponisten, wie Orazio Faà, Tomás Luis de Victoria, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Gottfried August Homilius. Der Schwerpunkt liegt auf diesen Komponisten, da der Chor wenige Tage später eine Konzertreise nach Spanien unternimmt. Der Kammerchor der Universität Augsburg (seit 1999 unter der Leitung von Dr. Andreas Becker) genießt national wie international seit Jahrzehnten einen hervorragenden Ruf. Im Kammerchor wirken Studierende aller Fakultäten der Universität mit. Das Repertoire erstreckt sich über die ganze Bandbreite chorischer Musik, von der Gregorianik über Barock und Romantik bis zur Moderne.
31. Mai // Klänge der Schöpfung
Auf seiner diesjährigen Konzertreise macht der Bachchor Karlsruhe auch in Augsburg Station. Unter dem Titel „Klänge der Schöpfung“ werden Vertonungen von Bach, Rheinberger, Mendelssohn, Grieg, Brahms, Britten zur Aufführung kommen. Zwischen den a-cappella-Chorwerken wird die junge Cellistin Carlotta Raiser eine Suite von Johann Sebastian Bach darbieten.
Der Bachchor Karlsruhe wurde 1905 gegründet und ist damit einer der ältesten Konzertchöre Karlsruhes. Seit 1996 ist Christian-Markus Raiser der künstlerische Leiter des Ensembles. Zwei- bis dreimal jährlich werden große oratorische Werke aufgeführt. Darüber hinaus werden auch Gottesdienste der Ev. Stadtkirche mitgestaltet. Der Chor nimmt sich neben den großen und bekannten Werken auch unbekannter und doch bedeutender Werke wie „Hiob“ von Carl Loewe oder „Moses“ von Max Bruch an.
Weitere Infos zur Konzertreihe finden sich auf der Homepage der Augsburger Domsingknaben.