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Exerzitienhaus St. Paulus

Neues Format: "Leitershofer Dialog"

20.02.2025

Das Exerzitienhaus bietet in Zusammenarbeit mit dem Akademischen Forum im Heiligen Jahr mit dem "Leitershofer Dialog" ein neuartiges Angebot zum Austausch von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fachrichtungen über ein gesellschaftlich relevantes Thema an. Der erste Studientag in Leitershofen am 29. März dreht sich um das Thema "Hoffnung" und dauert von 15.00 bis 19.30 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Das für das Heilige Jahr vorgeschlagene und im Jahresprogramm des Exerzitienhauses aufgegriffene Leitwort der „Hoffnung“ steht im Mittelpunkt des ersten Leitershofer Dialogs: Was dürfen wir hoffen? Was können wir hoffen angesichts aller innerer und äußerer Unwägbarkeiten? Ist Hoffnung etwas, das sich auf ein „Später“ bezieht oder hat es auch Auswirkungen auf unser „Jetzt“? Über diese Fragen sprechen renommierte Experten aus Philosophie, Theologie und Medizin: Prof Dr. Georg Gasser (Augsburg), Prof. em. Dr. Roman Siebenrock (Innsbruck) und Prof. Dr. Dr. Gabriele Stotz-Ingenlath (München).

Prof. Dr. Georg Gasser unterstreicht die Bedeutung des Hoffnungsbegriffs in der Philosophie. „Was darf ich hoffen?" ist eine von Immanuel Kants philosophischen Grundfragen und Ernst Bloch spricht vom Prinzip Hoffnung. Doch die Philosophie stellt auch die Frage, was Hoffnung von bloßem Wunschdenken unterscheidet.

Prof. Dr. Roman Siebenrock versteht Hoffnung in theologischer Perspektive als ein personales Ereignis. Als Christ zu hoffen, bedeutet nicht unberührt von Aporien, Verlegenheiten und Dunkelheiten zu leben, sondern in alledem aus dem und durch das Versprechen Jesu Christi zu leben: „Ich bin bei Euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20).

Prof. Dr. Dr. Gabriele Stotz-Ingenlath sieht Hoffnung als positiven Zukunftsglauben, der bei der Bewältigung von Alltag, Krisen und Krankheit hilft. Hoffnungslosigkeit hingegen zieht den Lebensmut nach unten und kann als Krankheitssymptom in der Depression zu Suizidalität führen. Therapie und Begleitung sollten an Bedingungen ansetzen, die Hoffnung wieder möglich werden lassen.

Die Referenten werden aus ihrer jeweiligen Perspektive referieren und anschließend miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Beim abschließenden Buffet-Agape-Abend besteht die Gelegenheit, die anregenden Gespräche fortzusetzen. Durch die Veranstaltung führen der Direktor des Exerzitienhauses, Pfarrer Dr. Christian Hartl, und Referentin Dr. Daniela Kaschke. Es wird ein Unkostenbeitrag von 25 € (ermäßigt 18 €) erhoben. Eine Anmeldung ist bis zum 15. März möglich.

Weitere Informationen online unter www.exerzitienhaus.org.

Veranstaltungsort: Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Krippackerstr. 6, 86391 Stadtbergen.

Anmeldung unter Tel.: 0821 90754-0 oder: info@exerzitienhaus.org