Geistliche Betrachtung zu Albrecht Dürers Holzschnittfolge "Apokalypse" mit Bischofsvikar Karlheinz Knebel

Augsburg (pba). Noch bis zum 27. Januar 2013 ist im Diözesanmuseum St. Afra sowie im Schaezlerpalais der Kunstsammlungen und Museen Augsburg das nahezu gesamte druckgrafische Werk Albrecht Dürers zu betrachten.
Im Rahmen der Ausstellung wird Bischofsvikar Karlheinz Knebel am Sonntag, 25. November, im Diözesanmuseum St. Afra (Kornhausgasse 3-5) um 14.30 Uhr über Dürers Holzschnitt-Serie zur Apokalypse sprechen.
Die Mehrzahl der Bildwerke Albrecht Dürers greift religiöse Motive auf. Ein hoch komplexes Thema stellt dabei Dürers Holzschnittfolge der Apokalypse dar. Sie setzt die Offenbarung des Johannes, eines der am schwersten zu erschließenden Bücher der Bibel, in bemerkenswert textgetreuer Weise um. Dürer beschritt mit seiner Darstellung des apokalyptischen Geschehens dabei neue Wege.
Um Inhalte und Tragweite des Werkes verstehen zu können, ist eine rein kunsthistorische Betrachtung kaum ausreichend. Hierfür sind vielmehr theologische Kenntnisse nötig.
Mit der Betrachtung unter dem Motto "Apokalypsis – Offenbarung Jesu Christi, was bald geschehen muss: denn die Zeit ist nahe" will Bischofsvikar Karlheinz Knebel einen neuen Zugang zu Dürers Bildwelt eröffnen. Die Frage, welche Botschaft für uns in Dürers Bildern auch heute noch enthalten ist, soll beim Vortrag ebenfalls im Raum stehen.