Ruhestandsdiakon Karl Müller verstorben

Der Ruhestandsdiakon Karl Müller ist am Dienstag, 25. Juli, im Alter von 91 Jahren verstorben. Er wurde am 14. Oktober 1931 in Legau geboren und am 18. Oktober 1986 zum Diakon geweiht. Karl Müller war zeitlebens seinem Heimatort eng verbunden und wirkte vielfach im Gemeindeleben mit.
Der Fotografensohn erlernte das Handwerk im elterlichen Betrieb und legte 1960 in Hamburg erfolgreich die Meisterprüfung an der Bundesfachschule für Fotografie ab. Der in seinem Heimatort fest verwurzelte Legauer war vielfach ehrenamtlich aktiv, so etwa auch in der Legauer Kolpingsfamilie, als Pfarrgemeinderatsvorsitzender, im Volksbildungswerk, beim Gewerbeverband oder als Schöffe am Jugendgericht.
Nach seiner Diakonenweihe, die er 1986 durch Weihbischof Rudolf Schmid in Dillingen empfing, war er 15 Jahre lang als Diakon im Zivilberuf in seiner Heimatpfarrei St. Gordian und Epimach in Legau tätig. In all diesen Jahren waren für ihn die würdige Feier der Liturgie, der Kasualien und die Sorge um Menschen im Alter und Krankheit besondere Anliegen. Auch im Ruhestand, den er 2001 antrat, blieb Karl Müller der Pfarrgemeinde und dem Kreis der Diakone verbunden; zudem engagierte er sich weiter im Heimbeirat des Seniorenheims Vinzenz von Paul in Legau. 2011 wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde Legau ernannt, 2012 erhielt er das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für sein großes soziales und kirchliches Engagement.
Der Rosenkranz für Diakon Karl Müller wird am Montag, 31. Juli, um 19 Uhr in der Kirche Maria Schnee in Lehenbühl gebetet. Das Requiem für den Verstorbenen findet am Dienstag, 1. August, um 14 Uhr in der Legauer Kirche St. Gordian und Epimach statt. Anschließend wird Karl Müller im dortigen Pfarrfriedhof zur letzten Ruhe gebettet werden. Priester und Diakone sind gebeten, violette Paramente mitzubringen.
Der Herr vergelte ihm seine treuen Dienste. Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen.