Ruhestandspfarrer Gebhard Gomm verstorben

Der Ruhestandsgeistliche Gebhard Gomm ist an diesem Freitag, 1. Juli, im Alter von 77 Jahren in Wiggensbach verstorben. Er wurde am 14. April 1945 in Woldang geboren und am 20. Juni 1970 zum Priester geweiht. Bischof Bertram bezeichnet den verstorbenen Mitbruder als einen "Hirten mit dem Stallgeruch seiner Schafe".
Bischof Bertram: „Aus einer sehr gläubigen katholischen Familie gebürtig war Gebhard Gomm einer von drei Brüdern, die ihren Nachfolgeweg mit Christus als Priester treu gegangen sind. Nachdem Prämonstratenser-Pater Konrad Gomm schon vor einigen Jahren von uns gegangen ist, hat der Herr über Leben und Tod nun auch Gebhard zu sich gerufen. An vielen Wirkungsstätten, wo er als Priester tätig war, hat er die Nähe zu den ihm anvertrauten Gläubigen gesucht und war ein Hirte mit dem Stallgeruch seiner Schafe. In Trauer verbinde ich mich mit dem noch lebenden Bruder Pfr. Josef Gomm und allen Angehörigen. Möge Gebhard Gomm das ewige Leben genießen dürfen.“
Gebhard Gomm, dessen Zwillingsbruder Josef ebenfalls Priester der Diözese ist, verbrachte seine Kaplansjahre (1970 bis 1975) in Landsberg (Pfarrei Mariä Himmelfahrt) und Starnberg. Nach zwei weiteren Jahren als Benefiziat in Mindelheim trat er 1977 in Pfaffenhausen seine erste Pfarrstelle an. Ab 1985 war er Pfarrer in St. Joseph der Arbeiter in Nördlingen, ehe es den gebürtigen Oberallgäuer in die Nähe seines Heimatortes zog. Sechzehn Jahre wirkte Gomm als Pfarrer in Wiggensbach und verbrachte nach seiner Emeritierung im Jahr 2013 den Ruhestand zunächst in Sonthofen.
Sobald die Termine für das Requiem und die Beisetzung feststehen, werden sie an dieser Stelle bekanntgegeben.
Der Herr vergelte ihm seine treuen Dienste. Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen.