CORNELIA
Lebensdaten: gestorben Ende des 3. Jahrhunderts in Karthago
Lebensgeschichte: Im sogenannten
Verehrung: Cornelias Gedenktag wird seit jeher am 31. März begangen. Dargestellt wird sie als junge Märtyrin mit Palme (als antike Siegespalme Zeichen für die Auferstehung, häufig ein Erkennungszeichen für Märtyrer), wobei diese Darstellungen auch zwei andere Märtyrinnen namens Cornelia bezeichnen können, die das
Ein Kirchenfenster der St.-Johannes-Kathedrale im niederländischen ’s-Hertogenbosch zeigt sie mit Schwert und Palme, geht allerdings auf eine Stifterin namens Cornelia im 19. Jahrhundert zurück. Zweifelhaft ist, dass sich Reliquien der Heiligen in der Kathedrale St. Vincent in Saint-Malo in der Bretagne befinden. Bei Formello am Nordrand von Rom gab es vom 8. bis zum 14. Jahrhundert ein Kloster Santa Cornelia, an das heute nur noch eine lange Straße erinnert. Weitere Kirchen sind ihr nicht gewidmet, auch ist mit ihr kein besonderes Patronat verbunden.
Die berühmteste Trägerin des Sippennamens der Cornelier war die Mutter der sogenannten „Gracchen“ Tiberius und Gaius, die eine bedeutende politische Rolle im alten Rom gespielt haben. Von dieser Cornelia, die um das Jahr 100 v.Chr. gestorben ist, wird überliefert, dass sie keinen Schmuck trug, denn ihre beiden Söhne waren ihr einziger Schmuck. Sie galt als Inbegriff der tugendhaften Matrone und war die einzige Frau, der im antiken Rom jemals eine Statue errichtet wurde.
Darstellung: mit Schwert und Palme