ELÍAS NIEVES DEL CASTILLO

Lebensdaten: geboren am 21. September 1882 auf der Insel San Pedro, Yuriría, Mexiko, gestorben am 10. März 1928 in Cortázar, Mexiko
Lebensgeschichte: Mateo Elías Nieves del Castillo kam in einer frommen Bauernfamilie zur Welt und wollte schon als Kind Priester werden. Mit zwölf Jahren wäre er um ein Haar an Tuberkulose gestorben, kurze Zeit später wurde sein Vater bei einem Raubüberfall ermordet, weswegen Mateo Elías die Schule verlassen und seine Familie unterstützen musste.
1904 wurde er trotz seiner unzureichenden Bildung in das neueröffnete Seminar der Augustiner in Yuriría aufgenommen. Zusätzlich erschwerten ihm seine schwachen Augen das Studium. Als er seine Gelübde ablegte, nahm er den Ordensnamen Elías del Socorro (von der immerwährenden Hilfe) an. 1916 wurde er zum Priester geweiht und trat eine Stelle als Pfarrvikar in Cortázar an, einem heruntergekommenen Ort mit 3000 Einwohnern, denen er neben geistlicher auch materielle Hilfe zukommen ließ, soweit er konnte.
Als 1926 eine blutige Christenverfolgung in Mexiko einsetzte, verbarg er sich in einer Höhle und betreute seine Pfarrangehörigen nachts. Nach 14 Monaten wurde er jedoch gemeinsam mit zwei Bauern verhaftet und gab sich als Priester zu erkennen. Er übergab dem Armeehauptmann, der das Erschießungskommando am Straßenrand befehligte, seine Uhr, segnete die Soldaten und sagte das Glaubensbekenntnis auf. Seine letzten Worte waren: „Es lebe Christus, der König!“
Verehrung: Papst Johannes Paul II. sprach den Märtyrer 1997 selig.
Weitere Heilige des Tages:
John Ogilvie, Ordenspriester, Märtyrer
Gustav, Einsiedler