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JEANNE-ÉLISABETH BICHIER DES AGES

Lebensdaten: geboren am 5. Juli 1773 bei Le Blanc (Poitou), gestorben am 26. August 1838 in La Puye
Lebensgeschichte: Élisabeth, wie sie gerufen wurde, kam auf dem väterlichen Schloss Les Ages zur Welt und geriet ab 1791 ins Visier des Terrorregimes der Französischen Revolution, weil ein Bruder emigriert war. Wegen des Besitzes eines Jagdgewehrs musste sie sogar kurz ins Gefängnis.
Weil sie den Ortsgeistlichen ablehnte, der den Eid auf die antikirchliche Verfassung geleistet hatte, wohnte sie 1797 der heiligen Messe des früheren Geheimpriesters André-Hubert Fournet bei, mit dem gemeinsam sie im Jahr darauf die Kongregation der Kreuztöchter oder Andreasschwestern gründete, um der landesweiten Entchristlichung abzuhelfen und die weibliche Jugend zu erziehen.
Sie verbrachte ein Jahr bei den Schwestern der Göttlichen Vorsehung in Poitiers, um die Grundlagen des gottgeweihten Lebens zu erlernen, und bezog 1806 mit drei Gefährtinnen ein ehemaliges Priorat bei La Puye, das sie 1819 käuflich erwerben konnte und in dem sie ihre feierlichen Gelübde ablegte.
1816 bestätigt, konnte die Kongregation mehrere Schulen eröffnen und zählte bis 1830 über 60 Niederlassungen in ganz Frankreich.
Kurz vor ihrem Lebensende traf sie mit Michel Garicoïts zusammen, der auf ihre Anregung hin die Priestergenossenschaft des heiligsten Herzens Jesu von Bétharram gründete.
Verehrung: Elisabeth wurde 1934 selig- und 1947 gemeinsam mit Michel Garicoïts heiliggesprochen. Sie liegt im Mutterhaus in La Puye begraben. Ihrer Kongregation gehören derzeit rund 600 Schwestern an, die in Lateinamerika, Kanada, Westafrika, Europa und Thailand tätig sind.