Helmut Mangold als Vorsitzender bestätigt
Augsburg (pba). Von Freitag, 25., bis Samstag, 26. März 2011, ist der Diözesanrat im Bistum Augsburg zu seiner konstituierenden Frühjahrsvollversammlung in Augsburg zusammengekommen. In seinem Bericht über die vergangene Amtsperiode sagte der Vorsitzende des Diözesanrates, Helmut Mangold: „Der Augsburger Diözesanrat hat eine arbeitsreiche Periode hinter sich, die durch brisante gesellschaftliche Themen und durch herausfordernde innerkirchliche Entwicklungen gekennzeichnet war. Wir haben in vielen Bereichen das erfüllt, was das dogmatische Konzilsdokument „Lumen Gentium“ mit dem Satz ausgedrückt hat: ‚Die Laien sind besonders dazu berufen, die Kirche an jenen Stellen anwesend und wirksam zu machen, wo die Kirche nur durch sie das Salz der Erde werden kann.’ "
Der Bischof von Augsburg, Dr. Konrad Zdarsa, betonte in seinem darauf folgenden Grußwort: „Die Kirche besitzt einen unveräußerlichen Schatz: Ihre Sakramentalität und ihre Verkündigung.“ Dieser Schatz müsse der Verantwortung von Geistlichen überlassen bleiben, vorrangig die Predigt und die Eucharistie. Anderenfalls bestünde die Gefahr, dass den spezifischen Zuständigkeiten der Laien aus dem Weg gegangen werde, so der Bischof. Als Aufgaben der Laien bezeichnete Bischof Zdarsa unter anderem eine „überzeugende Lebensführung“ beispielsweise durch eine „christliche Durchwirkung des Alltags“ und die Verkündigung der Kirche in die Lebensbereiche zu tragen, in die der Priester nicht gelangen könne, etwa den weltlichen Arbeitsplatz oder den Freundeskreis.
Bei den Neu-Wahlen des Diözesanrates am Samstag haben die Mitglieder des obersten diözesanen Laiengremiums mit großer Mehrheit Helmut Mangold (Senden) als Vorsitzenden wieder gewählt. Ebenso wurden seine beiden Stellvertreter Maria Schneider (Klosterlechfeld) und Franz Schneider (Augsburg) im Amt bestätigt. Zusammen mit der Geschäftsführerin Beate Dieterle und dem Geistlichen Beirat Prof. Dr. Adalbert Keller bilden sie den Geschäftsführenden Vorstand.
In den (erweiterten) Vorstand wählten die Delegierten folgende zwölf Personen: Günter Gaschler (Dillingen), Sieglinde Hirner (Hohenwart), Otto Kocherscheidt (Augsburg), Benjamin Korpan (Penzberg), Elisabeth Mantlik (Memmingen), Josef Miller MdL (Memmingen), Marcel Rappold (Bernbach), Hildegard Schütz (Krumbach), Britta Stang (Augsburg), Hans-Jürgen Wohlfeil (Gennach), Max Weinkamm (Augsburg) und Wedigunda Zillner (Augsburg).
Dem (erweiterten) Vorstand gehören – neben den Mitgliedern des Geschäftsführenden Vorstands - die Vorsitzenden der Sachausschüsse, die durch die Mitglieder der Sachausschüsse gewählt werden, an.
In der neuen Amtsperiode gibt es zehn Sachausschüsse. Zu den bisherigen acht bestimmte die Vollversammlung zwei weitere: "Schule, Erziehung und Bildung" wird jetzt ein eigenständiger Bereich. Bisher war dieser ein Teil des Sachausschusses "Ehe und Familie". Außerdem beschlossen die Delegierten einen Sachausschuss für pastorale Fragen.
Im Rahmen der Konstituierung wurden auch zwei Delegationen vorgenommen. Als Vertreterin des Augsburger Diözesanrates wurde Hildegard Schütz (Krumbach) in das Landeskomitee der Katholiken in Bayern entsandt.
Im Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) wird der Diözesanrat durch den Vorsitzenden Helmut Mangold, seinen Stellvertreter Franz Schneider und Elisabeth Mantlik (Memmingen) vertreten.