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Bischof Mixa: „Gelungene künstlerische Verbindung zum unsichtbaren Göttlichen“

Holzer-Ausstellung am Wochenende eröffnet

V.l. OB Dr. Kurt Gribl, Melanie Thierbach, Direktorin des Diözesanmuseums St. Afra, Bischof Dr. Walter Mixa, WB Josef Grünwald, Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor des Ferdinandeums, und Dr. Christof Trepesch, Direktor der Kunstsammlungen Augsburg bei der Ausstellungseröffnung im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses.
V.l. OB Dr. Kurt Gribl, Melanie Thierbach, Direktorin des Diözesanmuseums St. Afra, Bischof Dr. Walter Mixa, WB Josef Grünwald, Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor des Ferdinandeums, und Dr. Christof Trepesch, Direktor der Kunstsammlungen Augsburg bei der Ausstellungseröffnung im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses., © pba
30.03.2010

Augsburg (pba). Bischof Dr. Walter Mixa hat das Werk des Malers Johann Evangelist Holzer gewürdigt. Dem Künstler sei es „auf eindrucksvolle Weise“ gelungen, durch die malerische Darstellung des physisch wahrnehmbaren Lichts die Verbindung zum unsichtbaren Göttlichen, dem Licht der Welt, herzustellen. Bischof Mixa sprach bei einem Festakt im Augsburger Rathaus am Wochenende zur Eröffnung der internationalen Ausstellung „Maler des Lichts“ über das Werk des Barockkünstlers Johann Evangelist Holzer. Die Ausstellung mit 160 Exponaten ist bis zum 20. Juni 2010 im Augsburger Diözesanmuseum St. Afra, in den Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Schaezlerpalais, sowie im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt und dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck zu sehen. Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg betonte zudem, er sei stolz, dass die Ausstellung über das Werk Holzers, der zu seiner Zeit im 18. Jahrhundert mit dem berühmten Maler Raffael verglichen worden sei, in Augsburg das Begleitprogramm zur Landesausstellung Bayern/ Italien bilde.

Der Direktor des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum Dr. Wolfgang Meighörner sagte, mit dem grenzübergreifenden Ausstellungsprojekt werde „Europa aktiv gelebt“. Außerdem würden die ausstellenden Museen mit der Holzer-Ausstellung dem allgemeinen Forschungsauftrag von Museen gerecht, da die Vorbereitung der Ausstellung neue Ergebnisse über den vergessen geglaubten Maler zutage geführt habe.

Informationen zu Johann Evangelist Holzer:

Johann Evangelist Holzer zählt zu den großen Meistern des 18. Jahrhunderts. Er schuf neben überwiegend sakralen Werken, wie Altarbilder, Gemälde und lichtdurchflutete Fresken, auch profane Darstellungen, wie Fassadenmalereien v.a. in Augsburg.