Kirchenschänder gefasst – Erleichterung im Diözesanrat
Große Erleichterung herrscht deshalb beim Diözesanrat der Katholiken, der die Serie von Kirchenschändungen mit Sorge betrachtet: „Die Ungewissheit für die Gläubigen in der Pfarreiengemeinschaft hat aufgrund des raschen Fahndungserfolges der Polizei nun Gott sei Dank ein Ende“, erklärt Hildegard Schütz. Die Diözesanratsvorsitzende dankt der Neu-Ulmer Polizei und der Staatsanwaltschaft Memmingen ausdrücklich für ihre effiziente Arbeit. Selten gelänge es – noch dazu in so kurzer Zeit – die Täter von Kirchenschändungen und -diebstählen zu fassen. „Gleichwohl bleiben solche Taten befremdlich und sind für die Pfarreimitglieder erschreckend und verstörend.“ Eine der Kirchen hat Bischof Konrad Zdarsa wegen Schändung vorläufig schließen lassen. „Wir wissen nicht, was den jungen Mann zu diesen nicht nachvollziehbaren Taten getrieben hat, aber wir betrachten die wachsende Rohheit und Aggressivität in unserer Gesellschaft mit großer Sorge“, meint Hildegard Schütz.
„Unser Mitgefühl und unser Gebet gelten den Gläubigen und Seelsorgern der Pfarreiengemeinschaft, die mit diesen Verunstaltungen ihrer Gotteshäuser leben müssen. Wir schließen in unser Gebet aber auch den möglicherweise verwirrten jungen Täter und seine Familie ein“, so die Vorsitzende.