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Schöpfungspreis

Kita St. Albert/Neu-Ulm: Nachhaltigkeit – eine Haltung

Bild: Michel Karl-Georg
Bild: Michel Karl-Georg
15.01.2022

Die Kita St. Albert in Neu-Ulm hat sich nicht mit einem einzelnen Projekt beworben. Sie hat vielmehr ihren von der Nachhaltigkeit geprägten Alltag zur Prämierung durch den Schöpfungspreis vorgeschlagen.

In der Bewerbung wird dargelegt, wie sehr die Nachhaltigkeit zum pädagogischen Handeln der Kita gehört. Dabei geht es nicht um einzelne Projekte oder Ausflüge, sondern um den kompletten pädagogischen Alltag. Das fängt schon am ersten Tag eines Kitajahres an, an dem die Kleidung der Kinder in abwaschbaren Stofftaschen mitgebracht wird. Beim Frühstück wird Wert auf wiederverwendbare Boxen gelegt. Auch das Spielmaterial ist nachhaltig ausgerichtet und wird wie Papier in einem speziellen Lager aufbewahrt, um wieder verwendet zu werden. Einige der Spiele wurden sogar aus recyceltem Material hergestellt.

Auch digitale Kommunikation spielt im Sinne der Nachhaltigkeit eine Rolle: Die Eltern erhalten viele Informationen per App auf ihr Handy, unnötiger Papierverbrauch wird somit vermieden. Die Erzieher wollen zudem Vorbilder sein. Kleine Einkäufe werden mit den Kindern zu Fuß in der näheren Umgebung erledigt und so oft wie möglich das Fahrrad als Verkehrsmittel benutzt.

Hervorzuheben ist auch die Wertschätzung einer nachhaltigen Ernährung. Hierzu hat die Kita bereits an verschiedenen Programmen teilgenommen, zuletzt im September 2009 an einer Studie zur Vermeidung von Lebensmittelmüll in Kindertagesstätten. Dabei wurde der Kita vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bestätigt, schon auf einem sehr guten Weg zu sein. Schließlich werden auch die Wahrnehmung und die Wertschätzung für die Vielfalt der Natur gefördert, etwa durch eine Holzwerkstatt oder Insektenhotels.

Kita St. Albert

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