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Schule und Religionsunterricht

Missio Canonica: Weihbischof Florian Wörner schickt 109 neue Religionslehrer „auf Sendung“

08.07.2016

Augsburg (pba). Weihbischof Florian Wörner hat heute Nachmittag in einem feierlichen Gottesdienst im Augsburger Dom 109 neuen Religionslehrerinnen und Religionslehrern im Bistum Augsburg die Missio Canonica verliehen. Der Leiter der Hauptabteilung „Schule“ erteilte den Kandidaten damit von Seiten der Kirche die Erlaubnis, katholische Religionslehre zu unterrichten. Die neuen Lehrer hätten nun „den Auftrag, jungen Menschen die Frohe Botschaft Jesu Christ weiterzugeben“, eine Aufgabe, „die Geist und Herz des Menschen ganz beansprucht“, so der Weihbischof bei der Verleihungszeremonie.

In seiner Predigt ging Weihbischof Florian Wörner auf die Bedeutung der Missio Canonica ein: „Missio heißt Sendung.“ Wer mit der Missio Canonica ausgestattet sei, sei „auf Sendung“. Gesendet würden die Religionslehrer von Gott und der Kirche. Dies gebe Sicherheit, Stärke und auch eine gewisse Vollmacht. Gleichzeitig bedeute es aber auch, nicht die eigenen Interessen und sich selbst zu verwirklichen, sondern das weiterzugeben, was von Jesus Christus empfange worden sei. Die Religionslehrer sollten „nicht nur etwas lehren, sondern als Person da sein und Zeugnis geben“. Nur so sei es möglich, andere zu überzeugen, erklärte der Weihbischof.

Sechs der 109 Junglehrer sind kirchliche Religionslehrer. Im kirchlichen oder staatlichen Dienst stehen die 14 Religionslehrer, die die Missio Canonica für ihre Tätigkeit an Beruflichen Schulen erhielten. Die restlichen Teilnehmer sind staatliche Religionslehrer an den verschiedenen Schulformen: 36 Grundschullehrer, zehn Mittelschullehrer, acht Förderschullehrer, 17 Realschullehrer und zwölf Gymnasiallehrer. Außerdem haben sechs Lehrer, die sich bereits im Staatsdienst befinden, nachträglich die Missio Canonica erworben.

Viele weitere Bilder, auch vom anschließenden Empfang im Kolpingsaal, finden Sie auf den Seiten der Abteilung Schule und Religionsunterricht.