Neue Pfarrgemeinderäte in über 1.000 Pfarreien gewählt
17.30 Uhr - Am heutigen Sonntag, 20. März, wurden und werden derzeit noch fast flächendeckend in den über tausend katholischen Pfarrgemeinden der Diözese Augsburg die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt. Sie fungieren in den nächsten vier Jahren in seelsorglichen Fragen als Beratungsgremium für ihren Ortspfarrer und sollen sich als Organ des Laienapostolats in gesellschaftlich bedeutsamen Fragen als engagierte Christen zu Wort melden.
Nach ersten Meldungen von Wahlausschüssen vor Ort, ist die Wahlbeteiligung im Vergleich zu den Wahlen 2018 etwa gleichgeblieben. Einen deutlichen Anteil daran hat vor allem die hohe Wahlbeteiligung in den Pfarreien, die allen ihren Wahlberechtigten im Vorfeld der Wahlen Briefwahlunterlagen zugestellt und somit eine allgemeine Briefwahl durchgeführt haben.
Genauere Zahlen oder zuverlässige Hochrechnungen liegen derzeit zwar noch nicht vor, doch äußert sich Geschäftsführerin Susanne Kofend vom für die Wahlorganisation zuständigen Diözesanrat der Katholiken anerkennend: „Mit großem Engagement haben die Wahlausschüsse in den Pfarreien die Wahl vorbereitet, Kandidaten gewonnen und die Wähler von der Bedeutung der Laiengremien überzeugt, sodass trotz der Corona bedingten Erschwernisse der letzten zwei Jahre fast überall im Bistum neue Pfarrgemeinderäte gewählt werden können. Der Wert und der Bedarf an der Mitarbeit von engagierten Frauen und Männern für die Seelsorge vor Ort kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“
In der Diözesanratsgeschäftsstelle im Augsburger Haus St. Ulrich laufen die Wahlergebnisse aus allen Teilen des Bistums ein, das sich vom Bodensee bis zum Starnberger See und von Oberstdorf bis nach Feuchtwangen in Mittelfranken erstreckt. Erste Stichproben deuten darauf hin, dass der Frauenanteil bei den Pfarrgemeinderäten erneut leicht auf nun etwa 70 Prozent angestiegen ist. Von den rd. 9.000 zu wählenden Pfarrgemeinderatsmitgliedern dürften ca. 40 Prozent „Neulinge“ im Amt sein.
Diözesanrat des Bistums Augsburg