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Wichtiges
Einheit der Christen

50 Jahre Ökumenismusdekret „Unitatis redintegratio“: Studiennachmittag und Dankgottesdienst

Das gemeinsame Gebet der christlichen Konfessionen ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden - hier beim diesjährigen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen im Augsburger Dom. (Foto: pba/Nicolas Schnall)
Das gemeinsame Gebet der christlichen Konfessionen ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden - hier beim diesjährigen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen im Augsburger Dom. (Foto: pba/Nicolas Schnall), © pba/Nicolas Schnall.
17.11.2014

Augsburg (pba). Am kommenden Freitag, 21. November, jährt sich zum 50. Mal die Verabschiedung und Veröffentlichung des Ökumenismusdekrets des Zweiten Vatikanischen Konzils „Unitatis redintegratio“. In nahezu allen deutschen Bischofskirchen werden an diesem Tag Gottesdienste gefeiert. Im Hohen Dom zu Augsburg findet um 18 Uhr ein Dankgottesdienst mit Bischof Dr. Konrad Zdarsa, Bischofsvikar Prälat Dr. Bertram Meier und ökumenischen Gästen statt. Der evangelisch-lutherische Regionalbischof Michael Grabow wird während des Gottesdienstes ein geistliches Grußwort sprechen. Bereits zuvor findet ab 15 Uhr ein Studiennachmittag im Kolpinghaus (Frauentorstraße 29) in Augsburg statt. Ab 15.30 Uhr hält Professor Dr. Christoph Böttigheimer von der Katholischen Universität Eichstätt einen Vortrag zum Thema des Tages: „50 Jahre Unitatis redintegratio: Vorgeschichte – Inhalt – Wirkungen“.

In einem Interview mit der Katholischen SonntagsZeitung betonte Bischofsvikar Meier, dass Ökumene nichts anderes als „Rückkehr zum Auftrag Jesu“ sei. Für ein gelingendes Miteinander der christlichen Konfessionen seien daher Ehrlichkeit, Empathie und Geduld am nötigsten, so der Bischofsvikar. „Ökumene ist keine kirchenpolitische Strategie, sondern ein geistlicher Weg, der in Wahrheit und Liebe zu gehen ist. Ansonsten leben wir von freundlichen Lügen, weil uns zur Wahrheit die Liebe fehlt.“ Bischofsvikar Meier wünschte sich zudem, dass die Einheit der Christen auch ein Herzensanliegen der jungen Generation bleibe.