Licht für den Frieden – Andachtsfeier und Gesprächsrunde in St. Moritz

Augsburg (pba). Am Freitag, 21. November um 19.00 Uhr ist es wieder soweit: Um für ein gutes Miteinander und für Frieden in Unruhen- und Krisenregionen zu beten, entzünden das Bischöfliche Jugendamt, der Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) und das Evangelische Jugendwerk Augsburg gemeinsam ein „Licht für den Frieden“ in der Moritzkirche in Augsburg. Im Rahmen einer Aussendungsfeier wird das Friedenslicht an der Osterkerze entzündet und an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen weitergegeben, die das Licht dann in ihre Pfarrgemeinden bringen. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Deutsch/Asyl – Asyl/Deutsch“.
Im Pfarrzentrum von St. Moritz findet im Anschluss ein Kaffeegespräch zum Thema (Kirchen-)Asyl statt. Pfarrer Max Bauer von St. Peter und Paul in Affing wird am Gespräch teilnehmen. In seiner Pfarreiengemeinschaft sind Flüchtlinge untergebracht. Pfarrer Karl Mayr aus der Pfarrei St. Konrad in Augsburg-Bärenkeller wird darüber hinaus als Gast zum Thema „Kirchenasyl“ anwesend sein. Außerdem werden Philipp Schaffner von der Caritas Augsburg und Stefan Lasch vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg zum gegenseitigen Austausch und Gespräch zur Verfügung stehen. Pfarrer Frank Zelinsky von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde zu den Barfüßern wird die evangelische Kirche vertreten.
Traditionell kommen viele junge Menschen aus dem ganzen Bistumsgebiet zur Friedens-Andacht nach Augsburg. Sie bringen das Licht anschließend in ihre Gemeinden, wo vielfach weitere Veranstaltungen zum Motto stattfinden.
Die Aktion "Licht für den Frieden" feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Seit 1983 wird das Licht regelmäßig am Wochenende des Christkönigssonntags in Augsburg entzündet und weitergetragen. Ihre Ursprünge hat die Aktion im "Altenberger Licht". Altenberg bei Köln war von 1922 an viele Jahre das Zentrum der katholischen Jugend in Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging von dort eine Friedensstafette aus. Dafür wurde das Licht – damals noch weitgehend mit dem Fahrrad - bis an die Grenzen der Bundesrepublik gebracht. Dort wurden den Vertretern der Nachbarländer Friedensurkunden überreicht. Aus Feinden sollten Freunde werden.
Materialien zur diesjährigen Aktion mit vielen Vorschlägen zur Friedensarbeit in Gruppenstunden gibt es direkt zum Download auf den Seiten des Bischöflichen Jugendamtes.