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Helmut Mangold: „Ich gehe davon aus, dass Bischof Mixa die Wahrheit sagt.“

Augsburger Diözesanrat der Katholiken stellt sich hinter den Bischof

15.04.2010

Augsburg (pba). Die Aufklärung der Misshandlungsvorwürfe gegen Bischof Dr. Walter Mixa hat der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Augsburg gefordert. Der Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Augsburg, Helmut Mangold, hat Bischof Mixa öffentlich sein Vertrauen ausgesprochen: „Ich gehe davon aus, dass Bischof Mixa die Wahrheit sagt“, sagte Mangold der Augsburger Allgemeinen. Der Vorsitzende des Diözesanrates regte an, die eidesstattlichen Erklärungen von zwei namentlich bekannten Frauen und von fünf weiteren anonymen Personen durch eine neutrale Stelle überprüfen zu lassen, auf die sich die Süddeutsche Zeitung in ihrer Berichterstattung stützt. Am Wahrheitsgehalt der eidesstattlichen Versicherungen gibt es inzwischen vermehrte Zweifel.

Monsignore Bernhard Ehler, der Sprecher des Priesterrates im Bistum Augsburg, hat sich für ein baldiges Gespräch zwischen Bischof Mixa und den Personen, die Vorwürfe gegen den Bischof erheben, ausgesprochen. Bischof Mixa hatte bereits 24 Stunden nach Bekanntwerden der Vorwürfe ein solches persönliches Gespräch angeboten, das von den beiden namentlich bekannten Frauen jedoch umgehend abgelehnt wurde. Bischof Walter Mixa hält nach eigener Aussage das Gesprächsangebot unbefristet offen.
Prälat Wilhelm Imkamp, Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, bedauerte gegenüber Medienvertretern die Ablehnung des Gesprächsangebotes: „Wer ein Gespräch ablehnt, der schafft ein Problem oder hat ein Problem“, sagte der Wallfahrtsdirektor.