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Wichtiges

Ausstellung über die Rechte von Menschen mit Behinderung

22.06.2012

Augsburg (pba). Eine Wanderausstellung zum Thema „UN-Konvention – über die Rechte von Menschen mit Behinderung“ findet im Rahmen der Ulrichswoche vom 29. Juni-18. Juli in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg statt. Die Ausstellung ist ein Projekt von Studenten der Fachhochschule Augsburg aus dem Studiengang „Kommunikation“. Feierlich eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage am 30. Juni. Professor Stefan Bufler, die Studentinnen Henrike Großer, Vera Schmid, Magdalena Winkler sowie Thomas Schmidt, Diakon und Behindertenseelsorger der Diözese Augsburg, werden das Projekt vorstellen. Benedikt Lika wird als Betroffener über die Situation von Menschen mit Behinderung sprechen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Saxophonisten Stefan Tiefenbacher. Nach der Ulrichswoche, in der Zeit vom 11. bis 18. Juli, sind vor allem Schulklassen zur Besichtigung der Ausstellung eingeladen.

Hintergrund für die Ausstellung bildet die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Sie trat am 26.März 2009 in Kraft. Die Behindertenrechtskonvention ist seit ihrer Freigabe zur Unterzeichnung von 76 Staaten ratifiziert worden. Auch Deutschland hat sie unterzeichnet und ist damit eine Verpflichtung eingegangen: Es muss Menschen mit Behinderung in ihren Rechten sichern und für eine inklusive Gesellschaft sorgen.

Die Wanderausstellung der Fachhochschule Augsburg will hierzu einen Beitrag leisten. Ziel der Ausstellung ist es, die Öffentlichkeit über die Inhalte der UN-Konvention zu informieren. Sie will Klischees aufzeigen, Vorurteile in Frage stellen, konkrete Beispiele zur Umsetzung der UN-Konvention aufzeigen.

Rund 650 Millionen Menschen sind weltweit behindert, dies entspricht etwa 10 Prozent der Bevölkerung. Viele derer leiden noch immer unter Diskriminierung und Benachteiligung.