Bischof Walter Mixa überreichte päpstliche und bischöfliche Auszeichnungen
Augsburg (IBA). Der Bischof von Augsburg, Dr. Walter Mixa, hat am heutigen Fest des heiligen Bistumspatrons Bischof Ulrich (923-973 Bischof von Augsburg) verdienten Priestern und Laien päpstliche und bischöfliche Auszeichnungen überreicht. „Ich danke Ihnen für Ihr persönliches und oft zeitintensives Engagement. Sie werden heute stellvertretend für zahlreiche Persönlichkeiten geehrt, die sich beruflich aber vor allem auch ehrenamtlich zum Wohl der Menschen und der Kirche einsetzen“, sagte Bischof Walter Mixa.
Zu den geehrten Priestern, die sämtlich Rang und Titel eines Bischöflich Geistlichen Rates erhalten haben, gehörten:
Pater Michael Darlyvilla O.Praem, stammt aus Indien. Er ist bereits seit 1995 im Bistum Augsburg tätig und erfreut sich großer Anerkennung im Kreis der Priester.
Regionaldekan Reinhold Lappat, bereits in zweiter Amtszeit Dekan, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Buchloe.
Direktor Walter Merkt, setzte sich in außergewöhnlicher Weise für das Dominikus-Ringeisenwerk ein und hat das Profil dieser Einrichtung entscheidend geprägt.
Prodekan Robert Neuner, wirkte 1993 bzw. 1995 bis 2001 als Militärpfarrer in der Lechfeldkaserne und als Militärpfarrer in Landsberg. Seit 2002 Pfarrer in St. Peter und Paul in Augsburg-Oberhausen und nebenamtlicher Pfarradministrator in St. Joseph in Augsburg-Oberhausen und Leiter der dortigen Pfarreiengemeinschaft. Seit 2004 Prodekan des Dekanates Augsburg-West.
Pfarrer Johannes Rauch, erwarb sich große Verdienste als Geistlicher Leiter der Krankenfraternität, vor allem als Begleiter der Krankenwallfahrten nach Lourdes. Seit 2003 ist er Pfarrer in Leipheim.
Dekan Thomas Rauch, Stadtpfarrer in Landsberg, ist in zweiter Periode Dekan. Dieses Amt führt er mit großer Umsicht aus und leitet die Pfarreiengemeinschaft Landsberg.
Die Ulrichsmedaille des Bistums Augsburg verlieh der Bischof an:
Carina Auth, war viele Jahre Mitglied in der Liturgiekommission des Bistums Augsburg und wirkte als Schulbeauftragte im Dekanat Füssen. Sie ist nicht nur eine engagiert Religionslehrerin, sondern wirkt auch in der Gemeindekatechese der Pfarrei Pfronten im Allgäu mit.
Fritz Fahrenschon, Babenhausen, ist Initiator und Organisator des bedeutenden und bekannten Mariensingens. 2008 fand dieses bereits zum 30. Male in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Kirchhaslach statt. Zudem ist er seit 50 Jahren Organist.
Zu den päpstlichen Auszeichnungen, die Bischof Dr. Walter Mixa heute überreichte, gehörten das Ehrenkreuz „Pro ecclesia et pontifice“ sowie der Sylvesterorden:
Das Ehrenkreuz „Pro ecclesia et pontifice“ erhielten
Christian Pohlmann, trat 1972 in den Dienst des Bistums Augsburg. Seit 2000 leitet er die Geschäftsstelle des Generalvikariates. Christian Pohlmann hat sich weit über das normale Maß an Arbeitszeit hinaus in treuer, sorgfältiger und gewissenhafter Art für die Kirche von Augsburg eingesetzt.
Matthias Stegmeir, seit 1974 Geschäftsführer der Kolping-Stiftung, seit 1994 Geschäftsführer der Priesterseminarstiftung, seit 1999 auch Geschäftsführer des Kolping-Erwachsenenbildungswerkes Diözesanverband Augsburg, seit März 2009 im Ruhestand. Zwei Mal stellvertretender Landrat des Kreises Aichach-Friedberg.
Pater Professor Dr. theol. Dr. phil. Leo Weber SDB, wirkte seit 1970 in Benediktbeuern und wurde im Jahre 2000 emeritiert. Seine Studierenden kannten ihn als überaus kompetenten, engagierten und geistreichen Wissenschaftler, der aufgrund seiner umfassenden Bildung aus dem Glauben heraus auch zu aktuellen Themen dezidiert Stellung bezog.
Schwester Gabriele Wolf, schloss sich 1964 den Missionsdominikanerinnen an. Sie wirkte als Lehrerin für Biologie und Chemie, aber auch für Hauswirtschaft und Erdkunde an der Mädchenrealschule in Dießen. In ihren 28 Jahren als Lehrerin und 18 Jahren als Schulleiterin hat sie in Wort und Tat ein überzeugendes Beispiel für die Liebe und Menschenfreundlichkeit Gottes gegeben.
Der Sylvesterorden (Ritter vom Orden des heiligen Papstes Sylvester) wurde verliehen an
Adolf Müller, war Landrat des Landkreises Ostallgäu und hat trotz einer wirtschaftlich nicht einfachen Phase in Würdigung des Stellenwertes kirchlicher Schulen sich erfolgreich für eine bedeutende finanzielle Förderung der Erweiterungsinvestition der Marienschule in Kaufbeuren eingesetzt.
Dr. Karl Vogele, hat während seiner Amtszeit als Landrat des Landkreises Augsburg starkes Interesse für verschiedene ortskirchliche Bauvorhaben und die Belange des Bischöflichen Schulwerkes gezeigt. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass der Kreistag des Landkreises Augsburg im Jahre 2007 erstmals einer finanziellen Förderung der kirchlichen weiterführenden Schulen gewährt hat.