Menü
Wichtiges
Weihbischof Grünwald: „Wurzeln zu haben ist ein tolles Gefühl.“

Über 830 Menschen mit Behinderung feierten Gottesdienst

Der Gebärdenchor des Dominikus-Ringeisen-Werkes aus Ursberg.
Der Gebärdenchor des Dominikus-Ringeisen-Werkes aus Ursberg., © pba / Bischöfliche Pressestelle / Viktoria Felbermeir
05.07.2011

Augsburg (pba). Zu einem Wallfahrtsgottesdienst für die Menschen aus den Einrichtungen der Behindertenhilfe des Bistums Augsburg sind am heutigen Dienstag über 830 Teilnehmer aus 19 Behinderteneinrichtungen nach Augsburg gekommen. Weihbischof Josef Grünwald feierte im Rahmen der Ulrichswoche mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Andreas Magg und Domkapitular Prälat Peter C. Manz sowie dem geistlichen Direktor des Dominikus-Ringeisen-Werkes, Walter Merkt in der Basilika St. Ulrich und Afra die Heilige Messe. In seiner Predigt nahm der Weihbischof Bezug auf einen Dialog zwischen einem Landstreicher, der durchs Leben streift ohne Menschen, die zu ihm halten, und einem Weinstock, der fest im Boden verankert ist.

Er sagte zu den Menschen mit Behinderung: „Wurzeln zu haben muss ein tolles Gefühl sein. Ein Landstreicher hat keine Wurzeln. Er hat keinen Platz, wo er hingehört.“ Im Gegensatz dazu sei ein Weinstock fest mit dem Boden verwurzelt. „So wie der verankerte Weinstock aus den Wurzeln seine Kraft zieht, so sind auch wir seit unserer Taufe mit Jesus verwurzelt und stärken uns durch ihn. In dieser Verbindung könnt ihr Frucht bringen“, ermutigte Weihbischof Grünwald die Gläubigen.

Eine Bildergalerie zum Gottesdienst finden Sie hier.